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Was unwirklich ist, kann geändert werden

Aus der Juni 1967-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn jemand als ein Fels oder eine Maus oder als ein wandelndes Lexikon bezeichnet wird, werden Unwahrheiten gebraucht, um spezielle Eindrücke wiederzugeben, die wahr oder auch nicht wahr sein können. Wir nennen sie Metapher, und als solche sind sie nützlich. Weil aber Metapher keine Tatsachen sind, unterstehen sie gänzlich unserer Herrschaft. Wenn wir feststellen, daß sie nicht die Wahrheit darstellen, können wir sie ändern.

Dies veranschaulicht die Herrschaft, die die Christliche Wissenschaft uns über das gibt, was als materielle Zustände bezeichnet wird. Solche Zustände können oder können auch nicht die Wahrheit darstellen. Die Wissenschaft lehrt, daß, da Gott, Geist, Alles ist, die Materie unwirklich ist. Doch das bedeutet nicht, daß wir alles, was wir sehen, mißachten. In dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt Mary Baker Eddy: „Für das sterbliche Gemüt ist das Universum flüssig, fest und luftförmig. Geistig ausgelegt bedeuten Felsen und Berge feste und erhabene Ideen. Die Tiere und die Sterblichen stellen die Abstufungen des sterblichen Gedankens bildlich dar, auf der Stufenleiter der Intelligenz emporsteigend und im männlichen, weiblichen oder sächlichen Geschlecht Gestalt annehmend. Die Vögel, die über die Erde hin in der freien Luft des Himmels fliegen, entsprechen dem Streben, das über die Körperlichkeit hinaus in das Verständnis des unkörperlichen und göttlichen Prinzips, der Liebe, emporsteigt.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 511;

Welcher Art das materielle Bild auch sein mag, es kann als eine Darstellung wirklicher oder unwirklicher Gedanken angesehen werden. Das Bild eines gesunden Körpers sagt uns etwas ganz anderes als der Eindruck, den wir von einem scheinbar kranken Körper bekommen. Da der vollkommene Gott das Prinzip alles wahren Seins und der Mensch Gottes Widerspiegelung ist, kann der Mensch nicht krank sein. Ein kranker Körper bietet daher eine Lüge über den Menschen dar. Ein normalerweise gesunder Körper andrerseits stellt eine Wahrheit dar. Mrs. Eddy sagt: „Die Wissenschaft kehrt das falsche Zeugnis der physischen Sinne um, und durch diese Umkehrung gelangen die Sterblichen zu den fundamentalen Tatsachen des Seins. Dann erhebt sich unvermeidlich die Frage: Ist ein Mensch krank, wenn die materiellen Sinne angeben, daß er sich in guter Gesundheit befindet? Nein! denn die Materie kann dem Menschen keine Bedingungen stellen. Und ist er gesund, wenn die Sinne behaupten, daß er krank ist? Ja! in de Wissenschaft, wo Gesundheit normal und Krankheit abnorm ist, ist er gesund.“ S. 120; Und sie fährt fort: „Gesundheit ist nicht ein Zustand der Materie, sondern des Gemüts; auch können die materiellen Sinne kein zuverlässiges Zeugnis in bezug auf die Gesundheit abgeben.“

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