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Im Ersten Weltkrieg bekam ich eine Schußwunde...

Aus der November 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Ersten Weltkrieg bekam ich eine Schußwunde am Knie, die viele Ärzte für unheilbar hielten. Sie alle stimmten in der Diagnose überein, daß die Wunde nie geheilt werden könnte. Unter ihnen befand sich einer der größten Ärzte in England und einer der größten in Amerika. Ich war ein Krüppel und war keine Sekunde ohne heftige Schmerzen.

Dann setzten Schmerzen ein, die mich fast hilflos machten und mir fast den Atem nahmen. Mein Zustand verschlimmerte sich noch durch Schlaflosigkeit, Fieber und Verdauungsstörungen. Ich konnte keine Medizin einnehmen und war schließlich wiederholt für längere Zeit nicht mehr imstande, normal zu essen; ich wog daher nie mehr als 106 Pfund.

Als ich mich nicht mehr bewegen konnte, ließ meine Wirtin schließlich ihren Arzt kommen. Acht Ärzte untersuchten mich, aber sie konnten das Leiden nicht feststellen. Sie entschlossen sich, mich zu operieren, in der Hoffnung, daß sie etwas finden würden. Nach der Operation war ich schlimmer dran als je; ich lag fünf Monate lang zu Bett, ohne daß sich eine Besserung zeigte.

Eines Tages sagte ich schließlich: „O Gott, was kann ich bloß machen? Ich habe alles versucht.“ Da kam die Engelsbotschaft zu mir: „Nein, das hast du nicht; du hast nicht versucht, geduldiger zu sein.“ Ich entschloß mich, dies zu tun und sogar einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen, wenn meine Schwester mich wieder darum bitten würde. Kurze Zeit darauf begann ich Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy zu lesen, konnte aber nur wenige Minuten lesen. (Ich hatte nach meiner Verwundung immer nur wenige Minuten lesen können und aus diesem Grunde meine Fortbildung einstellen müssen.) Aber in jenen wenigen Minuten hatte ich meine erste Heilung. Ich war dann sehr dankbar und hielt immer wieder im Lesen inne, um Gott zu danken, daß Er der Welt Mrs. Eddy gegeben hat.

Nach einigen Tagen konnte ich wieder richtig gehen. Alle Schmerzen im Knie waren verschwunden. Die Schlaflosigkeit wurde auch überwunden. Ich stand eines Tages plötzlich vom Bett auf und ging drei Kilometer zu Fuß zum Arzt, um ihm zu sagen, daß ich die Behandlung einzustellen wünschte. Dann legte ich weitere drei Kilometer zurück und bat einen Ausüber, sich meiner durch Gebet in der Christlichen Wissenschaft anzunehmen, während ich von Cleveland nach New Jersey reiste.

Ich mußte noch eine Behandlung wegen der anderen Schmerzen haben, die etwa nach einem Monat regelmäßig wiederzukommen schienen und die mir das Gehen manchmal unmöglich machten. Ich erlangte meine Heilung, als ich eines Abends von meiner Arbeit nach Hause ging, und seit über 35 Jahren ist keine dieser Beschwerden mehr aufgetreten.

Die meisten meiner vielen Heilungen erfolgten augenblicklich. Nach dem Ersten Weltkrieg hatte ich acht Jahre lang ein chronisches Leiden, aber in den letzten 35 Jahren bin ich fast gänzlich frei gewesen.

In den allerersten Jahren hatte ich viele wunderbare Heilungen durch die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns., aber das Zeugnis würde zu lang werden, wollte ich sie im einzelnen wiedergeben. Nach den Heilungen durch das Lesen von Wissenschaft und Gesundheit wachte ich mehrere Monate lang oft nachts mit dem Gedanken auf: „Sind deine Heilungen nicht ebenso wunderbar wie die Heilungen in der Bibel?" Aber ich war voller Furcht und konnte nicht antworten. Eines Nachts sagte ich: „Ja, ich glaube, sie sind ebenso wunderbar“, und ich war sehr erleichtert, als mir dann noch der Gedanke kam: „Du hast richtig geantwortet, und du hast dafür keine andere Autorität als Mrs. Eddy selbst, denn sagt sie uns nicht in Wissenschaft und Gesundheit, daß der Christus, die Wahrheit, nichts von seiner heilenden Kraft verloren hat?“ Dies ist kein wörtliches Zitat, aber genau so kam es zu mir.

[Folgendes ist der genaue Wortlaut auf Seite 147 des Lehrbuchs: „Gegen Ende des 19. Jahrhunderts habe ich die göttlichen Regeln der Christlichen Wissenschaft demonstriert. Sie sind der weitgehendsten praktischen Prüfung unterzogen worden, und überall, wo diese Wissenschaft ehrlich angewandt wurde, und unter Umständen, unter denen eine Demonstration menschenmöglich war, hat sie bewiesen, daß Wahrheit nichts von ihrer göttlichen und heilenden Wirksamkeit verloren hat, obwohl Jahrhunderte verstrichen sind, seit Jesus diese Regeln auf den Hügeln Judäas und in den Tälern Galiläas betätigte.“]

Ich bin sehr dankbar für die Christliche Wissenschaft.


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