Die Glaubwürdigkeit des biblischen Berichts über die jungfräuliche Geburt Christi Jesu wird gelegentlich von Bibelkundigen und von manchen ernsten Christen angezweifelt. Da sie die geistige Bedeutung und Möglichkeit des Ereignisses nicht erfassen können, sind sie skeptisch und nehmen an, daß es eine Mythe sei, die während der Jahre zwischen Jesu Geburt und deren Aufzeichnung in den Bericht eingefügt wurde. Sie weisen darauf hin, daß die jungfräuliche Geburt weder im Markus- und Johannesevangelium noch in den Briefen des Paulus ausdrücklich erwähnt ist, und schließen daraus, daß diesen Schreibern nichts darüber bekannt war. Sie stellen sie gewissen Legenden gleich, die in den Religionen alter Zeiten verbreitet waren und in denen die Geburt eines Führers auf die Vereinigung eines mythischen Gottes mit einem menschlichen Wesen zurückgeführt wurde, obwohl auf eine solche Vereinigung im Matthäus- und Lukasevangelium nicht hingedeutet wird.
Die geistige Bedeutung der Heiligen Schrift wurde Mary Baker Eddy mit nie dagewesener Klarheit offenbart und wird durch die Christliche Wissenschaft erläutert, die von ihr entdeckt und gegründet wurde. Mrs. Eddys natürliche, vernunftgemäße Erklärung der sogenannten Wunderheilungen, von denen in der Bibel berichtet wird, ist so vollständig und exakt, daß die Möglichkeit des geistigen Heilens wiederum weitgehend anerkannt wird. Ihre Wahrnehmung und Darlegung der Botschaft des Evangeliums ist durchdringend, klarumrissen und beweisbar. Niemand außer dem Meister selbst hat die leuchtende Wirksamkeit der christlichen Botschaft den Herzen der Menschen so eingeprägt wie sie. Ihre Erkenntnis in bezug auf die jungfräuliche Geburt ist daher bedeutsam; und sie ist kompromißlos positiv.
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