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Keine Krise in der Wahrheit

Aus der März 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Obwohl mit „Krise“ tatsächlich ein Höhepunkt bezeichnet wird, dem eine Wendung zum Besseren oder Schlechteren folgt, so ist doch im allgemeinen häufiger das letztere gemeint. Diese Auffassung ist ein Bestandteil der Annahme, daß das menschliche Leben aus einem Auf und Ab besteht, hervorgerufen durch den Konflikt zwischen Gut und Böse. Daher ist die natürliche Freude über gute Gesundheit, glückliche menschliche Beziehungen oder gute wirtschaftliche Verhältnisse meist von der Befürchtung begleitet, daß gewisse ungünstige Umstände an Einfluß gewinnen könnten, bis sich eine Krise erhebt, in der das Böse möglicherweise das Gute überwältigt.

Diese Annahme von der Ungewißheit des Guten argumentiert dort mit besonderer Beharrlichkeit, wo es sich um Fragen der Gesundheit handelt. Der materielle Sinn ist der Meinung, daß Gesundheit eine Bedingung des physischen Körpers sei, abhängig von Nahrung, Klima, Vererbung, von Schwächen, die sich eingestellt haben, und so weiter, und daß — wenn auch deren Wirkungen zuerst unbedeutend sein mögen — sie doch leicht bis zu dem Punkt einer Krise anwachsen, wo mit einer Wiederherstellung oft nicht mehr zu rechnen ist.

Die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. zeigt klar, daß eine Krise ein Zustand des sterblichen, materiellen Bewußtseins ist. Wodurch wird sie dann im menschlichen Leben herbeigeführt? Sie beginnt vielleicht mit der unausgesprochenen oder ausgesprochenen Suggestion, daß das Gute, dessen wir uns erfreuen, eine Sache des Zufalls sei, den Machenschaften des Bösen ausgesetzt, und daß das Gute, weil es keine bestimmte Quelle noch ein bestimmtes Gesetz habe, vergänglich und dem Wechsel oder Verlust unterworfen sei.

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