Wenn sich in den Mitgliedern einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, der Wunsch regt, ein eigenes Kirchengebäude zu errichten, sprechen sie des öfteren über die menschlichen Schritte, die unternommen werden müssen, um dieses Ziel zu verwirklichen. Einer der ersten Schritte mag die Bildung eines Baukomitees sein. Kein Kirchenmitglied sollte jedoch erwarten, daß die Bildung dieses Komitees mit Erfolg zu einem neuen Kirchengebäude führt, wenn das Mitglied nicht zusammen mit den anderen Mitgliedern seine Gedanken über das, was Kirche wirklich ist, klärt und vergeistigt.
Die Christliche Wissenschaft fordert geistige Errungenschaften und mitfolgende Zeichen. Sie verlangt die völlige Umwandlung des materialistischen Denkens und die Erkenntnis des geistig Tatsächlichen, das für den materiellen Sinn nicht wahrnehmbar ist. Die mitfolgenden Zeichen sind ein Beweis für diese Umwandlung und bezeugen die Tatsache, daß die Christliche Wissenschaft beim Kirchenbau praktisch anwendbar ist, genauso, wie Jesus sie durch Heilen anwandte.
Kurz, die Kirchenmitglieder sollten sich nicht so sehr in materieller, sondern in geistiger Weise mit dem Kirchenbau beschäftigen. Sie sollten darum beten zu erfassen, was Kirche in ihrer geistigen Bedeutung ist: „Der Bau der Wahrheit und Liebe; alles, was auf dem göttlichen Prinzip beruht und von ihm ausgeht“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 583; — wie Mrs. Eddys Definition von „Kirche“ in ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit beginnt —, und dann in ihrem Herzen einen Tempel aufrichten.
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