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Meine Dankbarkeit für jede Möglichkeit...

Aus der August 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Dankbarkeit für jede Möglichkeit geistigen Wachstums, die unsere Bewegung für uns bereithält, nimmt täglich zu. Ich bin so glücklich, daß ich in dieser großen Sache eine bescheidene Rolle spielen darf.

Gleich nach der Geburt unseres jüngsten Sohnes wurde festgestellt, daß er eine Lungenerkrankung hatte. Der Arzt, der bei der Geburt zugegen war, sagte, daß ärztlicherseits nichts für das Kind getan werden könnte und daß er zweifelte, ob es die nächsten Tage überleben werde.

Da mein Mann und ich in kurzer Zeit durch mehrere schwere Prüfungen gehen mußten, waren wir im Augenblick überwältigt. Aber als Anhänger der Christlichen Wissenschaft wußten wir, daß es eine Lösung gab, und wir weigerten uns, die Voraussagen des Arztes als wirklich anzunehmen. Wir baten eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, uns durch Gebet zu unterstützen. Wir vertieften uns gemeinsam in die laufende Lektionspredigt des Vierteljahrshefts der Christlichen Wissenschaft, die das Thema „Materie“ hatte. Furcht und Zweifel wurden schnell überwunden. Wir wußten, daß die ärztlichen Voraussagen nicht das wahre Gesetz darstellten. Gott, das Gute, ist der einzige Gesetzgeber. Unaufhörlich behaupteten wir die Wahrheit über den Menschen als die vollkommene geistige Idee Gottes, die von der Materie und ihren Ansprüchen unberührt bleibt. Wir erkannten die gegenwärtige Vollkommenheit der wahren Selbstheit des Kindes.

Abends vor dem Einschlafen dachte ich über die Worte aus Mrs. Eddys Gedicht „Der Mutter Abendgebet“ nach. Dies brachte mir eine friedvolle Gewißheit des Schutzes Gottes. Die Zeilen des ersten Verses waren besonders hilfreich (Vermischte Schriften, S. 389):

Kraft, Freude, Friede, holde Gegenwart,
die schützend birgt, was noch des Werdens harrt,
liebreich des Nestlings zagen Flug bewacht:
Dein Fittich trag empor mein Kind heut Nacht !

Wir waren über alle Maßen froh, als die vollständige Heilung eintrat. In vier Tagen war das Kind frei. Unsere Dankbarkeit können wir immer noch nicht in Worten zum Ausdruck bringen.

Es trat jedoch eine schwere Gelbsucht auf, und der Arzt empfahl eine umfassende Bluttransfusion. Wir wiesen das zurück, weil wir wußten, daß die Liebe und Macht Gottes für jeden Schritt dieser Demonstration ausreichten. Wir hatten nur christlich-wissenschaftliche Behandlung, und in zwei Tagen war das Kind in Ordnung.

Allen, die mir bei dieser Erfahrung ihre Unterstützung und Liebe angedeihen ließen, besonders meinem Mann, der Ausüberin und unseren Familien, sage ich meinen tiefsten Dank.


Ich möchte hinzufügen, daß die oben von meiner Frau berichtete Heilung in der Tat eine Inspiration war.

Eine Erklärung, die mir in jenen wenigen Tagen viel bedeutete, ist die folgende (Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, S. 351): „Wir können den praktischen Beweis des Christentums, den Jesus forderte, nicht erbringen, solange uns der Irrtum ebenso mächtig und wirklich erscheint wie Wahrheit und solange wir einen persönlichen Teufel und einen vermenschlichten Gott zu unserem Ausgangspunkt machen — besonders wenn wir den Satan als ein Wesen betrachten, das der Gottheit an Macht gleich, wenn nicht gar überlegen ist.“ Ich sah, daß es lächerlich war zu glauben, daß es neben Gott noch eine weitere Macht gäbe, geschweige denn eine Kraft, die mächtiger wäre als das Gute, als Gott. Wir beschlossen, wie meine Frau sagte, dem Irrtum keinen Glauben mehr zu schenken. Wir wußten, daß Gemüt allmächtig ist; wir waren entschlossen, nicht die Suggestion anzunehmen, daß es noch eine Macht außer Gott, dem Guten gäbe. Dieses ruhige Vertrauen wurde belohnt — unser Baby war frei.

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