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Die Christliche Wissenschaft ist für mich...

Aus der Mai 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft ist für mich der einzige wahre, absolut unbezwingbare Weg zur Umwandlung und Erlösung von einem verbrecherischen Leben. Damit andere wirklich würdigen können, was die Christliche Wissenschaft für mich getan hat, ist es nötig, daß ich kurz meine Vergangenheit und die Methoden schildere, die angewandt wurden, um mich zu bessern.

Im Frühjahr 1920 wurde ich von einem Oberrichter eines Kreisgerichts als unverbesserlicher jugendlicher Verbrecher verurteilt. Ich war fünfzehn Jahre alt. Ich wurde zu fünf Jahren in einer Besserungsanstalt verurteilt. Dorthin mußte ich noch zweimal zurückkehren, ehe ich für fünfzehn Jahre in das Sing-Sing-Gefängnis kam. Eine Anzahl von Jahren brachte ich in verschiedenen Staatsund Bundesgefängnissen zu. Ich haßte die menschlichen Gesetze.

Als die Christliche Wissenschaft zu mir kam, befand ich mich in einer Einzelzelle in Sing Sing, da ich einen Fluchtversuch unternommen hatte. Jemand warf einen Zeitungsausschnitt in meine Zelle. Es war der metaphysische Artikel der Home-Forum-Seite des Christian Science Monitors. Ich las ihn viele Male. Er war für mich bestimmt. Ich änderte mich nicht sofort, aber mir ging ein Licht auf. Die Intelligenz und der gesunde Menschenverstand in diesem Artikel erreichten mich. Ich war ein Plänemacher und wollte etwas, das für mich arbeiten würde. Die Christliche Wissenschaft begann ihre Arbeit, und sie arbeitet noch immer. Ich richtete eine Mary-Baker-Eddy-Bücherei ein. Für den christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst im Gefängnis spielte ich Klarinette. Durch die Christliche Wissenschaft wurde ich ein Insasse, der für Gott arbeitete.

Meine tiefe Dankbarkeit für das Komitee der Christlichen Wissenschaft für die Arbeit in den Anstalten und Gefängnissen brachte ich auf jede mögliche Art und Weise zum Ausdruck. Ich wurde ein Helfer der Christlichen Wissenschaft im Gefängnis.

Durch dieses Studium lernte ich im Gefängnis, was wahre Freiheit ist. Es lehrte mich, daß es kein Gefängnis gibt, es sei denn, wir bauen uns selbst das Gefängnis auf.

Während meiner Haft wurde ich von Verstopfung geheilt. Durch die Christliche Wissenschaft wurde ich davon frei, jeden zweiten Tag Abführmittel zu nehmen. Sie befreite mich von der Gewohnheit des Rauchens. Ich hatte eine Packung Zigaretten am Tag geraucht. Sie machte mich auch von der Notwendigkeit frei, tief zu seufzen. Sie erlöste mich von einer inneren Störung, die Blutungen verursachte. Als ich einmal morgens gegen drei Uhr in meiner Zelle das Gefühl hatte zu sterben, erholte ich mich wieder und wurde geheilt. Viele, viele Befreiungen erlebte ich im Gefängnis durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft. In einem Raum, in dem die Kapelle probte, der ich zugeteilt war, studierte ich jeden Tag die Lektionspredigt nach dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft.

Jetzt bin ich frei nicht nur aus dem Gefängnis entlassen, sondern frei. Meine Bewährungsfrist von den Bundes- und Staats- Gerichtshöfen ist seit vielen Jahren abgelaufen. Ich bin Mitglied einer Kirche Christi, Wissenschafter. Ich bin Hausmeister und Ordner in der Kirche. Kürzlich wurde ich für die Arbeit in den Anstalten ernannt. Ich bin auch Mitglied Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts. Viele mögen denken, daß der Gefängnisaufenthalt eine unerfreuliche Erfahrung war, aber Mrs. Eddy zitiert auf Seite 66 ihres Buches Wissenschaft und Gesundheit:

„Süß ist die Frucht der Widerwärtigkeit,
Die, gleich der Kröte, häßlich und voll Gift,
Ein köstliches Juwel im Haupte trägt.“
[Shakespeare]

Das Gefängnis war die Widerwärtigkeit; es war wie eine Kröte, häßlich und giftig; doch das köstliche Juwel — die kostbare Perle — war für mich das Verständnis von Gott, das ich durch das wunderbare Studium der Christlichen Wissenschaft erhielt. Mrs. Eddys Lehren gaben mir, was mir sieben Gefängnisse nicht geben konnten — wahre Freiheit! Jetzt bin ich ein Geschäftsmann. Ich bin ein Hausbesitzer und ein registrierter Wähler, und ich halte Gott und die Gesetze der Menschen in Ehren.


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