Voller Dankbarkeit erkenne ich den segensreichen Einfluß an, den die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. bisher auf mein Leben ausgeübt hat. Im Jahre 1952 litt ich noch an den Folgen einer Kriegsverletzung, die zu einer sogenannten Fisteleiterung am linken Oberschenkel geführt hatte. Diese Eiterung war von einem Arzt bereits als unheilbar bezeichnet worden; andere Ärzte hatten die Behandlung ohne Erfolg versucht. So hatte ich mich mit diesem Zustand, den ich damals für unheilbar hielt, abgefunden und mich daran gewöhnt, den notwendigen Verband selbst anzulegen. Ich hatte mein Studium beendet und meinen Beruf als Lehrer begonnen, und ich schenkte dieser sogenannten unheilbaren Krankheit nicht mehr Beachtung, als die Umstände es erforderten.
Als ich einer mir bekannten älteren Dame einmal von meinen persönlichen Verhältnissen erzählte, erfuhr ich von ihr zum erstenmal in meinem Leben etwas von der Christlichen Wissenschaft. Was ich hörte, machte einen tiefen Eindruck auf mich, denn ich war damals schon an religiösen Fragen sehr interessiert. Ich begrüßte die Möglichkeit, mehr über die Christliche Wissenschaft zu erfahren, obgleich ich im Anfang meiner Studien noch keineswegs glaubte, daß sie eine heilende Wirkung auf meinen körperlichen Zustand haben könnte. Erst etwas später bat ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die geistige Arbeit für mich aufzunehmen.
Jahrelang besuchte ich diese Ausüberin einmal wöchentlich und lernte von ihr jedesmal mehr über die Christliche Wissenschaft. Dies war eine segensreiche Zeit der inneren Umwandlung und Bereicherung. Im Gegensatz dazu verschlimmerte sich sogar zuerst der äußere Zustand, und ich weiß heute, daß es sich dabei um den Vorgang handelte, den Mary Baker Eddy mit Chemikalisation bezeichnet (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 168): „Mit Chemikalisation meine ich den Vorgang, den das sterbliche Gemüt und der sterbliche Körper in dem Wechsel der Annahme von einer materiellen zu einer geistigen Grundlage durchmachen.“
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