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Vor ungefähr zwölf Jahren war ich in einem...

Aus der Mai 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr zwölf Jahren war ich in einem Büro als Sekretärin angestellt. An meiner linken Hand bekam ich eine schwere Hautreizung. Da ich, wie gesagt, Sekretärin bin und man meine Hände ständig sehen kann, war mir das recht unangenehm. Ich war bei einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft in Behandlung, aber anscheinend war ich so sehr damit beschäftigt, aus diesem Zustand eine Wirklichkeit zu machen, daß ich auf ihre gute Arbeit nicht reagierte. Ich ging oft zu ihr ins Büro und weinte, weil ich mich so elend fühlte.

Als dann an einem Sonntag in der Kirche der Erste Leser aus dem dritten Kapitel des 1. Johannesbriefes (Vers 2) las: „Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder“ (wie ich es seit dreißig Jahren gehört hatte), wurde es mir plötzlich klar, daß sich dies auf den Menschen, auf meine eigene wahre Selbstheit bezog und daß der Mensch in diesem Augenblick das Kind Gottes ist. Und wenn das wahr ist, wie konnte ich dann etwas Ihm so völlig Ungleiches bekunden? Schon in wenigen Tagen sahen meine Hände wieder weiß und normal aus.

Vor etwa fünf Jahren studierte ich während der sogenannten Heufieberzeit die Lektionspredigt nach den Angaben im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft. Das Thema lautete „Gemüt“, und plötzlich fühlte ich mich so erhoben von dem Gedanken, daß Gemüt Gott und Gott Alles und Gemüt Alles ist, daß ich wußte, ich konnte von diesem Leiden geheilt werden. Ich rief sofort eine Ausüberin an und bat um Unterstützung. Seit fünfunddreißig Jahren hatte ich unter Heufieber gelitten, und ich sah, daß es an der Zeit war, diesem Einhalt zu gebieten. Wie konnten Pollen auf mich einwirken, wenn Gott die einzige Ursache ist? Gott ist nicht der Urheber von Problemen. Eine Behandlung genügte. Das war das letztemal, daß ich diese Symptome an mir feststellte. Ein- oder zweimal mußte ich im folgenden Jahr „an der Tür des Gedankens Wache stehen" (siehe Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, S. 392), aber der Irrtum kam nicht herein.

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