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Ich möchte gern meine Dankbarkeit für...

Aus der April 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte gern meine Dankbarkeit für alles ausdrücken, was die Christliche Wissenschaft für mich getan hat. Als ich zuerst mit dieser Religion bekannt gemacht wurde, beeindruckte mich ihre Offenbarung der geistigen Individualität des Menschen. Ich hatte es sehr nötig, mental aufgerichtet zu werden, doch wußte ich nicht, wie ich es erreichen konnte. Ich entsinne mich, wie ich einmal eine Straße überquerte, wo ein Polizist den Verkehr regelte, und ich hatte das Gefühl, wirklich einen mentalen Polizisten zu benötigen.

Ich war von Ehrfurcht erfüllt, als ich schließlich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft kennenlernte. Ich konnte es nicht glauben, daß es wirklich Menschen in dieser Welt gibt, die genug Hingabe besitzen, um ihr ganzes Leben der heiligen Aufgabe zu widmen, anderen durch Gebet zu helfen. Diese Wissenschaft lehrt, daß das Gesetz Gottes das menschliche Bewußtsein durch Gebet erreicht und auf diese Weise das menschliche Denken berichtigt und die körperlichen Leiden heilt.

Damals lebte ich in Genf, in der Schweiz, und mit Hilfe dieser lieben Ausüberin verwirklichte sich mein Wunsch, in die Vereinigten Staaten zurückzukehren, die ich zuvor besucht hatte.

Eine Freundin hatte mir das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy gegeben, doch wegen Sprachschwierigkeiten habe ich es nicht sogleich gelesen. Sobald ich es jedoch zu lesen begann, erlebte ich schnellen Fortschritt, dessen Folge war, daß ich mich für den Pflegerinnenausbildungskursus im christlich-wissenschaftlichen Sanatorium an der pazifischen Küste anmeldete.

Eine Heilung, die ich in der Christlichen Wissenschaft hatte, wurde für mich zu einer außergewöhnlichen Erfahrung, da sie so viel zu meiner größeren geistigen Entfaltung und zu meinem Verständnis von dem, was christlich-wissenschaftliches Heilen wirklich ist, beitrug. Der körperliche Zustand war nicht ärztlich diagnostiziert worden, doch dem äußeren Anschein nach schien es eine Blutvergiftung in Hand und Arm zu sein. Obwohl der Zustand besorgniserregend war, konnte ich die mentale Natur der Beschwerde wohl sehen und stand um so mehr unter belastenden Gedanken, die mich damals niederzudrücken schienen, weil ich glaubte, daß sie von außen kämen. Da ich eine Wirklichkeit aus ihnen machte, fühlte ich mich von Gott weit entfernt und konnte mich einfach nicht frei machen.

Ich werde niemals vergessen, was es mir bedeutete, die Unterstützung einer Ausüberin zu haben, die in geduldiger Liebe mein Bewußtsein zu einem besseren Verständnis der Tatsache emporhob, daß Gott das eine und einzige Gemüt ist. Ein Zitat, das mir die Ausüberin angab, war besonders hilfreich. Es befindet sich in Wissenschaft und Gesundheit auf Seite 243 und lautet: „Wahrheit hat kein Bewußtsein vom Irrtum. Liebe hat keinen Sinn für Haß. Leben hat keine Gemeinschaft mit dem Tode. Wahrheit, Leben und Liebe sind ein Gesetz der Vernichtung gegen alles ihnen Unähnliche, weil sie nichts verkünden außer Gott.“

Es wurde mir durch die Erklärungen der Ausüberin auch immer klarer, daß gerade dort, wo ein trügerischer Begriff von einem entzündeten Finger zu sein schien, in Wirklichkeit geistige Eigenschaften waren, die immer in ungestörter Vollkommenheit am Wirken sind. Das war mir ein großer Trost, und ich dachte über die vielen Tätigkeiten nach, die die Finger und die Hand ausführen können, und wußte, daß hinter solcher körperlichen Tätigkeit die Wahrheit steht, daß das Gemüt harmonisch regiert. Ich lernte wertvolle Lektionen, de mich in vielerlei Weise wachrüttelten und stärkten, und ich kann voller Dankbarkeit sagen, daß eine vollständige Heilung der Hand und des Arms erfolgte.

Ich bin unaufhörlich dankbar für die Offenbarung der Christlichen Wissenschaft, für Mrs. Eddys treue Arbeit als Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft und für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche. Ich bin auch sehr dankbar, daß ich schon früh in meinem Studium der Christlichen Wissenschaft die segensreiche Gelegenheit zum Klassenunterricht hatte, so daß ich — wie es jemand ausdrückte — mich nicht ein Leben lang auf den Klassenunterricht vorbereitete, sondern mir mein Leben vom Klassenunterricht bereiten ließ.


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