Mit einem Herzen voller Dankbarkeit für die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. und unsere Führerin, Mary Baker Eddy, die uns dieses wunderbare göttliche Gesetz verfügbar gemacht hat, möchte ich dieses Zeugnis einsenden.
Nach Meinung mehrerer Ärzte hatte meine Mutter wegen bösartiger Anämie wahrscheinlich nur noch ein paar Tage zu leben. Dieser Krankheitszustand, der beängstigend kritisch geworden war, war schon seit langem ein großes Problem.
Ich war im Sinne einer protestantischen Kirche erzogen worden und glaubte nach meinem besten Verständnis an die Macht des Gebets. Eines Nachts, als ich mich im Gebet an Gott wandte, kamen mir stark und klar die Worte „Christliche Wissenschaft“ in den Sinn. Ich wußte, daß dies eine besondere Botschaft für mich war. Am Morgen erzählte ich es meiner Mutter, und auch sie meinte, daß dies eine besondere Botschaft war und daß sie beachtet werden sollte.
An jenem Morgen erlitt sie einen Anfall und schien das Bewußtsein zu verlieren. Damals kannte ich nur einen Christlichen Wissenschafter, den Mann, der christlich-wissenschaftliche Literatur in die Eingangshalle des Gebäudes brachte, wo ich beschäftigt war. Ich küßte meine Mutter und erklärte ihr, daß ich der Botschaft gehorsam sein müßte, und machte mich auf den Weg, diesen Mann zu finden. Als ich schließlich seine Wohnung ausfindig gemacht hatte, weinte ich. Ich erklärte alles so gut ich konnte. Er versicherte mir freundlich, daß ich an die richtige Tür gekommen wäre und daß alles gut werden würde. Er sagte, daß seine Frau eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft wäre und meine Mutter aufsuchen würde. Ich eilte nach Hause und fand meine Mutter im Bett sitzend. Als die Ausüberin später zu uns kam, machte meine Mutter ihr selbst die Tür auf.
Ich ließ mich von meiner Arbeitsstelle beurlauben, und wir wendeten fast unsere ganze Zeit daran, mehr über die Christliche Wissenschaft zu lernen. Ich las meiner Mutter die Lektionspredigt aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft laut vor und las auch aus allen anderen Werken Mrs. Eddys vor, einschließlich des Buches Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, das ich mir aus dem christlich-wissenschaftlichen Lesezimmer entlieh, wie die Ausüberin es mir gesagt hatte.
Seitdem konnte ich meine Brille ablegen, die ich zwanzig Jahre lang getragen hatte und die ich alle sechs Monate durch stärkere Gläser ersetzen lassen sollte. Ich wurde auch von einer chronischen Störung geheilt, die mir seit meiner Kindheit große Schmerzen verursacht hatte.
Sobald wir die Bedingungen erfüllten, wurden meine Mutter und ich Mitglied einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, und auch Der Mutterkirche. Zwei Jahre später wurde ich von einem Lehrer für den Klassenunterricht angenommen, der für mich ein Quell der Wahrheit gewesen ist. Jeden Tag bemühe ich mich, mehr über dieses göttliche Gesetz zu lernen und es im täglichen Leben zu demonstrieren. Die Lieder im Liederbuch der Christlichen Wissenschaft sind höchst hilfreich gewesen, wenn eine Notlage besonders dringend erschien, ebenso das „Tägliche Gebet“, das Mrs. Eddy uns gegeben hat: „, Dein Reich komme‘; laß die Herrschaft der göttlichen Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe in mir aufgerichtet werden udn alle Sünde aus mir entfernen; und möge Dein Wort die Liebe der ganzen Menschheit bereichern und sie beherrschen!“ (Handbuch Der Mutterkirche, Art. VIII Abschn. 4.)
Ich bin äußerst dankbar für die zarte Fürsorge, die ich von meinem Lehrer erfahre, und für die liebevolle Unterstützung, die uns die Ausüber geben und die ich zu einer Zeit der Umstellung nach dem Hinscheiden eines geliebten Menschen als besonders wohltuend empfand.
Vor etwa vierzehn Jahren wurde ich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt, und ich freue mich, hinzufügen zu können, daß meine Mutter jetzt in den Neunzigerjahren ist. Wir finden immer noch, daß die Zeit, die wir gemeinsam der wöchentlichen Bibellektion widmen, die schönste Zeit des Tages ist.
Orangevale, Kalifornien, USA
