Es ist gesagt worden, daß Irren menschlich sei. Ein jeder von uns hat Fehler der einen oder anderen Art gemacht. Die Erfahrung mag uns gelehrt haben, daß wir entweder aus unseren Fehlern lernen und sie dadurch zu einem gewissen Grade wiedergutmachen können oder dafür leiden müssen. Die meisten klugen Menschen werden darin übereinstimmen, daß wir, wenn wir willig genug sind, nützliche Lehren aus unseren früheren Missetaten ziehen und dadurch künftige Fehler auf ein Minimum beschränken können.
Aber die Christliche Wissenschaft lehrt eine viel umfassendere Lektion. Mary Baker Eddy erklärt: „Das allmächtige und unendliche Gemüt hat alles gemacht und schließt alles in sich. Dieses Gemüt macht keine Fehler und verbessert sie dann nachträglich.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 206;
Gott ist göttliches Gemüt, und der Mensch ist Seine makellose Widerspiegelung. Die Tätigkeit des Menschen, der vollen Darstellung Gottes, ist immer untadelig. Der Mensch des göttlichen Gemüts läßt sich niemals moralisch etwas zuschulden kommen, ist niemals grausam oder selbstsüchtig, gewalttätig oder verbrecherisch. Er irrt sich nie. In Wirklichkeit gibt es keinen anderen Menschen als den, der der unwandelbare Ausdruck des fehlerlosen Gemüts ist. Der Mensch, der seinen Ursprung widerspiegelt, „macht keine Fehler und verbessert sie dann nachträglich“.
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