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Was der Kellner lernte

Aus der Oktober 1973-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie oft haben Sie sich unter dem Druck Ihrer Arbeit oder durch Ihre häuslichen Aufgaben oder die Notwendigkeit, Fremden gegenüber freundlich zu sein, gehemmt oder vielleicht gereizt oder geradezu verkrampft gefühlt? Können wir uns in derartigen Situationen so verhalten, daß die Harmonie in unserem täglichen Leben wiederhergestellt wird? Ja, es ist möglich. Vielleicht zeigt uns die Erfahrung eines Studenten, der halbtags als Kellner in einer Eisdiele arbeitete, wie dies getan werden kann.

Eines Abends, als in der Eisdiele besonders viel Betrieb war, stellte der Kellner fest, daß er viel hin und her lief und sich verkrampft und gehetzt fühlte, weil er so viele Gäste bedienen mußte. Besonders eine Gesellschaft von zwölf Leuten an einem Tisch wollte schnell bedient werden, und sie hatten ungewöhnlich große Bestellungen aufgegeben. Er wußte nicht, wie er dieses ziemlich schnelle Tempo den ganzen Abend durchhalten konnte — und der Tisch mit den zwölf Gästen stellte besonders hohe Anforderungen an ihn!

Er hatte sich jedoch mit der Christlichen Wissenschaft befaßt und wußte, daß sie ihm bei seinem akademischen Studium geholfen und ihn von Krankheit geheilt hatte. Er war sicher, daß sie ihm auch jetzt helfen konnte. Aber wie? In dem Moment, wo er sich besonders gehetzt fühlte, erfüllten zwei Zeilen aus einem Lied Mrs. Eddys sein empfängliches Denken:

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