Als ich fast zwanzing war, verwirrte mich ein Buch, das der Christlichen Wissenschaft
Christian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. ablehnend gegenüberstand, so sehr, daß ich nach und nach von dieser Religion abkam — von der Religion, in der ich von früher Kindheit an erzogen worden war. Die Argumente in dem Buch überzeugten mich, daß es Zeitvergeudung war, wenn ich weiterhin gelegentlich die Gottesdienste der Christlichen Wissenschaft besuchte.
Die dadurch in meinem Denken entstandene Verwirrung veranlaßte mich, in meiner Suche nach Weisheit, an die ich mich halten könnte, eine große Anzahl Bücher über östliche Religionen zu lesen. Mit vielen anderen in Frankreich und anderen Ländern machte ich mich schließlich auf den Weg in den Orient, auf der Suche nach dem, was als höhere Weisheit, eine verlockendere Philosophie angesehen wurde, denn man wird es müde, immer wieder auf das bekannte Bild zu schauen, und wird der Dinge überdrüssig, die man hat oder nicht mag. Dieses Abenteuer im Orientalismus wurde bei mir zur Leidenschaft, zu einem vernichtenden Feuer, das scheinbar durch nichts gelöscht werden konnte.
Die Reise in den Orient war mein ständiger Traum — der Traum eines Schuljungen, der die schönen Geschichten durchleben möchte, die in Büchern stehen, dann der eines jungen Mannes, der sich entschließt, seinen eigenen Weg zu gehen und alles unter dem poetischen Vorwand zu verlassen, dem Materialismus zu entrinnen.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.