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Ich möchte heute meiner Dankbarkeit für...

Aus der Oktober 1974-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte heute meiner Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft Ausdruck verleihen. Durch das Studium des Lehrbuchs Wissenschaft und Gesundheit sowie anderer Schriften von Mary Baker Eddy und durch die Hilfe einer hingebungsvollen Ausüberin bin ich heute noch am Leben!

Vor mehreren Jahren war ich Verkaufsleiter einer großen Druckerei, deren jährlicher Umsatz mehrere Millionen Dollar betrug. Je mehr Verkaufspersonal angestellt wurde und je mehr neue Maschinen hinzukamen, desto schwerer und schneller mußte ich arbeiten. Einige meiner Mitarbeiter in der Firma wie auch meine Frau baten mich, nicht so viel zu arbeiten. Ich setzte mich lachend über diesen Ratschlag hinweg. Ich war zu sehr mit der Erledigung materieller Dinge beschäftigt. Dieses Tempo und das Gefühl, für die Firma unentbehrlich zu sein, waren überwältigend. Ich war doch schließlich der Verkaufsleiter, und denken Sie nur an das ganze Produktionsvolumen, für das ich verantwortlich war!

Ich ließ unbewußt so viel persönlichen Sinn in mein Denken ein, daß ich nicht bemerkte, was mit mir geschah. O ja, ich las täglich treu die Lektionspredigt im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft, aber ich studierte sie nicht. Dann, eines Tages, als das sterbliche Gemüt mich mürbe gemacht hatte, geschah es. Es zeigte sich ganz harmlos als gelegentliche Hustenanfälle, die im Laufe der Zeit immer schlimmer wurden. Ich war noch immer zu sehr mit der Erledigung materieller Dinge beschäftigt.

Eines Abends, kurz nachdem ich mich zu Bett gelegt hatte, konnte ich nicht frei atmen. Ich kroch auf Händen und Knien in das Schlafzimmer meiner Frau, und nachdem ich sie um Hilfe gebeten hatte, brach ich zusammen. Die Angelegenheit hatte sich zu ernsten Atembeschwerden entwickelt, von denen das sterbliche Gemüt behauptete, sie könnten tödlich verlaufen. Eine Ausüberin wurde angerufen, und ich fand fast augenblicklich Erleichterung. Ich hatte jedoch noch nichts daraus gelernt. Nach wenigen Tagen ging ich wieder ins Büro und arbeitete genausoschwer wie zuvor.

Der Irrtum brachte mich wieder zu Fall, und nachdem ich zweimal das Bewußtsein verloren hatte, wurde die Ausüberin in der Nacht angerufen. Ich hatte alle Hoffnung aufgegeben und glaubte, daß dies tatsächlich das Ende war. Die Ausüberin forderte meine Frau dringend auf, mich nicht einschlafen zu lassen und, koste es, was es wolle, darauf zu achten, daß ich bei Bewußtsein blieb. Sie bat meine Frau, den Telefonhörer an mein Ohr zu halten, während sie mir eine Fülle von Wahrheitsgedanken vermittelte. Die Ausüberin gab sich erst dann zufrieden, als sie mich, wenn auch schwach, sagen hörte: „Gott ist mein Leben.“ Diesmal war die Heilung augenblicklich und vollständig. Was anscheinend ein Gefühl des Aufgebens meinerseits gewesen war, erwies sich als völliges Aufgeben eines falschen Begriffs vom Selbst.

Einige Wochen nach dieser Erfahrung ging ich völlig geheilt wieder zur Arbeit. Ich holte meinen Gewichtsverlust wieder auf, und Leute, die mich zuvor gesehen hatten, meinten, ich strotze vor Gesundheit. Ich fand innere Ruhe und Frieden und eilte nicht mehr wie besessen umher, als ob alles in der Welt von meiner körperlichen Tätigkeit abhinge. Ich ging ruhig und ausgeglichen an die Arbeit. Ich war so verändert, daß Arbeitskollegen und viele meiner Kunden darüber Bemerkungen machten. Als Krönung des Ganzen waren die folgenden sieben Jahre, die ich noch vor meiner Pensionierung bei der Firma verbrachte, die erfolgreichsten und produktivsten in meiner gesamten beruflichen Laufbahn.


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