In tiefer Dankbarkeit gebe ich dieses Zeugnis. Von meinem vierten Lebensjahr an war ich wegen Atembeschwerden in verschiedenen Krankenhäusern gewesen. Ein Arzt sagte meinen Eltern, daß ich immer ein zartes Kind sein würde und daß er, was meine weitere Zukunft betreffe, wenig Hoffnung habe. Nach einer Untersuchung wurde mir geraten, in ein Erholungsheim zu gehen, wo die Luft gut für mich sein würde — zwei Heime, eins in Surrey, das andere in Sussex, wurden empfohlen. Zwischen dem sechsten und zehnten Lebensjahr verbrachte ich mehr als zweieinhalb Jahre in beiden Heimen.
Nachdem ich ungefähr eine Woche lang wieder zu Hause war, zeigte sich das Problem von neuem. Ein Facharzt teilte dann meinen Eltern mit, ich litte unter chronischem Bronchialasthma, und riet, daß ich eine Klinik in der Schweiz aufsuchen solle. Ich bat meine Mutter viele Male, ihre Zustimmung zu verweigern, und ich werde ihr immer dafür dankbar sein, daß sie meinem Wunsch entsprach. Es wurde dann vorgeschlagen, ich solle eine Schule besuchen, wo der Unterricht im Freien stattfand; das tat ich drei Jahre lang. Als ich mit vierzehn von der Schule abging, verließ ich auch die Obhut des Krankenhauses und meldete mich bei einem Arzt am Ort.
Nach vielen Jahren des Leidens und nach dem Verlust meiner Arbeitsstelle, fragte ich mich, ob das Leben noch lebenswert sei. Zu der Zeit empfahl der Arzt ein Inhalationsmittel. Der Verkäufer des Präparats erklärte mir dessen Gebrauch und sagte: „Sie brauchen nur ein bißchen Glauben, dann wird es wirken.“ Bei dem Wort „Glauben“ wurde ich aufgerüttelt. Ich fragte mich: „Was ist Glaube?“ und: „Woran glaube ich?“ Je mehr ich darüber nachdachte, desto besorgter wurde ich. Obwohl ich nicht sehr religiös war, dachte ich doch oft an das Gebot (2. Mose 20:3): „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“
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