Über den Lautsprecher kam die Ankündigung: „Alle Teilnehmer am 400-m-Staffellauf werden aufgefordert, sich an ihre Startplätze zu begeben!“
Mir zitterten die Knie so sehr, daß ich kaum gehen konnte. Es war der jämmerlichste Augenblick meines Lebens. Die Angst saß mir so in den Gliedern, daß ich mich kaum bewegen und noch viel weniger ein Wettrennen laufen konnte. Ich war wie gelähmt!
Während ich zum Startplatz ging, kam mir eine der Diskussionen in den Sinn, die wir in meiner Klasse in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule gehabt hatten. Wir hatten darüber gesprochen, wie man die Eigenschaften Gottes im Sport zum Ausdruck bringen kann. In allem, was wir tun, sollten wir darum bemüht sein, die Eigenschaften Gottes widerzuspiegeln. So wie ein Sonnenstrahl eins mit der Sonne ist, sind wir eins mit Gott, und wir existieren, um die göttlichen Eigenschaften zu bekunden. Rennen ist ein Ausdruck von Rhythmus, Anmut und Kraft. Nervosität schien diese Eigenschaften in mir einzuschränken und meine volle Widerspiegelung Gottes zu verhindern.
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