Stellen Sie sich einmal einen erwachsenen Menschen vor, der auf seinen Knien einen Mülleimer wie wahnsinnig nach einer zerknüllten Zigarettenpackung durchwühlt, die er vorher in einem Augenblick der Selbstbeherrschung weggeworfen hatte. Er sieht die weggeworfene Packung, doch er sucht nach einer unzerbrochenen Zigarette, die er rauchen kann. Sobald er eine gefunden hat, zündet er sie hastig an und inhaliert gierig den giftigen Rauch.
Hört sich das wie ein Ausschnitt aus einem billigen Roman an? Das könnte schon sein. Bestenfalls ist es ein Bild der Versklavung. Eine ausgesprochene Sucht! Und es ist traurig, dies feststellen zu müssen — eine Sucht, unter der viele Menschen in unterschiedlichem Maße leiden.
Ich war der Mann in dem anfangs beschriebenen Bild; und jahrelang ging es mir immer wieder so, bis ich vor fast zwanzig Jahren ganz und gar von dieser Sucht frei wurde.
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