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Die meisten Menschen halten eine augenblickliche Heilung von...

Aus der März 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die meisten Menschen halten eine augenblickliche Heilung von Trunksucht für unmöglich, und dennoch habe ich gerade das durch die Christliche WissenschaftChristian Science (kr’istjen s’aiens) erlebt. Ich hatte mich mehrere Jahre lang hin und wieder mit der Christlichen Wissenschaft befaßt und versucht die Wahrheiten in mich aufzunehmen, die sie meines Wissens enthielt. Vergebens hatte ich mich bemüht, die Christliche Wissenschaft in meine menschliche Vorstellung von Psychologie und Weltanschauung einzufügen. Mindestens fünfzehn Jahre lang glaubte ich, durch das Trinken von Alkohol Entspannung zu finden, mich in Gesellschaft anderer wohler zu fühlen, mich mehr zu amüsieren und mich, wie ich meinte, liebevoller zu machen. Wenn nichts anderes half, griff ich zur Flasche, manchmal um zu vergessen, manchmal um allem ein Ende zu machen, immer aber um von mir selbst und meinen Problemen frei zu werden.

Als mein geistiges Verständnis durch die Christliche Wissenschaft wuchs, begann ich einzusehen, daß Alkohol ein Übel ist, das einen nicht befriedigen kann. Immer wieder erwachte ich von der angeblichen Erleichterung durch den Alkohol, um festzustellen, daß das Problem immer noch ungelöst, immer noch häßlich war. Ich beschloß, diese Sucht durch Willenskraft zu überwinden, und nahm sogar an einer Universität an einem Kursus über Drogenmißbrauch teil. Mit vielen materiellen Mitteln versuchte ich, diese Gewohnheit zu brechen, und hatte gewöhnlich ein oder zwei Tage lang Erfolg. Aber dann geschah immer etwas, was mich einsam machte und zur Verzweiflung brachte, so daß ich wieder Zuflucht beim Alkohol suchte.

Eines Tages rief mich ein Mitglied der Zweigkirche Christi, Wissenschafter, die ich besuchte, an und lud meinen Mann und mich zum Essen ein. Ich nahm die Einladung an, ohne daran zu denken, daß wir dort einige der hingebungsvollen aktiven Mitglieder der Kirche treffen würden. Als der Tag der Einladung näher kam, wurde ich immer nervöser bei dem Gedanken, daß es keine Cocktailstunde geben würde, die mir helfen könnte, die Situation zu meistern. Ich wollte mich so gern ungezwungen fühlen und meinen Gastgebern gefallen. Ich wußte, daß ich nicht einmal einen Schluck nehmen konnte, bevor wir weggingen. Es schien mir unehrlich, den Eindruck zu erwecken, daß ich mich bei ihnen wohl fühlte, während ich insgeheim erwartete, daß der Alkohol mich beruhigen würde. Ich schätzte diese neugewonnenen Freunde und wollte von ihnen geachtet werden.

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