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In der Stadt, in der ich wohne, sind zugelassene Spielkasinos ein...

Aus der März 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Stadt, in der ich wohne, sind zugelassene Spielkasinos ein Hauptgewerbe. Die Spielautomaten und Lottokarten begannen ihre Anziehungskraft auf mich auszuüben. Ich fing mit unbedeutenden Geldeinsätzen an in der Meinung, daß es nichts schaden könne, wenn ich solch geringe Summen ausgab, und es schien so viel Spaß zu machen. Als ich der Zweigkirche Christi, Wissenschafter, am Ort beitrat, erzählte ich den Vorstandsmitgliedern von meinem Hang zum Glücksspiel — daß ich zwar wünschte, es würde mir nicht so viel Spaß machen, ich es aber wegen der geringen Geldsummen, die ich dabei ausgab, für unbedeutend hielt.

Sie halfen mir zu verstehen, daß ich als Zweigkirchenmitglied die Pflicht hatte, die Spielsucht zu überwinden. Sie wiesen darauf hin, daß man sich beim Glücksspiel auf den Zufall verlasse, daß die Christliche Wissenschaft sich aber nicht auf den Zufall, sondern auf Gottes unwandelbare Vollkommenheit stütze und meine Liebe zu dieser Wahrheit mich zu richtigem Handeln und einem rechten Lebenswandel führen werde. Mit viel Liebe legten sie mir nahe, meine Freiheit vom Glücksspiel zu gewinnen. Ich hatte jedoch noch mehr zu lernen. Meine Argumente, daß ich nichts Unrechtes tat, hinkten. Im Laufe der Zeit begann ich, mich schuldig zu fühlen. Ich wollte mich nicht an einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Hilfe wenden, denn ich schämte mich zu sehr. Ich bekam Gewissensbisse, wenn ich daran dachte, daß ich als Christlicher Wissenschafter, der am Klassenunterricht teilgenommen hatte, ein so schlechtes Beispiel von der Freiheit gab, die die Christliche Wissenschaft enthüllt.

Wenn ich mit großen Geldeinsätzen gespielt hätte, wäre ich vielleicht eher davon überzeugt gewesen, daß ich mit dem Spielen aufhören müßte; aber mit einem minimalen Einsatz zu spielen schien so harmlos zu sein. Ich bat meine Tochter, die ebenfalls am Klassenunterricht teilgenommen hat, mir durch Gebet zu helfen. Sie betete für mich, aber zunächst änderte sich nichts. Doch dann spürte ich plötzlich, daß ich nie wieder einen Groschen in einen Spielautomaten stecken oder eine Lottokarte spielen wollte. Manchmal geben Leute das Spielen auf (oder versuchen es wenigstens), weil sie viel verloren haben. Ich wurde jedoch weder durch einen Gewinn noch einen Verlust geheilt, sondern von der Christlichen Wissenschaft, die einen Gesinnungswandel und eine neue Wertvorstellung herbeiführte.

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