„Sie sehen aber heute gar nicht gut aus!“ sagte eines Morgens im Büro eine Kollegin zu mir. Ich antwortete: „Mir geht's aber ausgezeichnet!“ Kurz darauf fragte eine andere Kollegin: „Fühlen Sie sich heute nicht wohl?“ Ich war überrascht, beteuerte aber auch ihr, daß es mir sehr gut gehe.
Als ich etwas beunruhigt im Spiegel die Ursache der Bemerkungen suchen wollte, wurde mir plötzlich klar, was vorging: eine Suggestion wollte mir etwas einreden, was gar nicht wahr sein konnte, denn ich hatte ja am Morgen meine Arbeit frisch und gesund begonnen.
Mir fiel ein, was Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit sagt: „Du mußt die bösen Gedanken im ersten Fall beherrschen, sonst beherrschen sie dich im zweiten.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 234; Ich wies in Gedanken die Lüge eines falschen Augenscheins sofort ganz energisch von mir und behauptete im stillen mit Nachdruck und Überzeugung, daß ich der vollkommene Ausdruck Gottes, des Geistes, war und daß dieser Ausdruck durch nichts beeinflußt, geändert, verringert oder verschlechtert werden konnte. Gottes Ebenbild ist nicht etwas Abstraktes, sondern wird auf ganz deutlich wahrnehmbare Weise widergespiegelt. Diese Gedanken erfüllten mein Bewußtsein ganz und gar, und ich blieb vollkommen gesund.
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