Vor Jahren konnte ich mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft ein Geschäftsproblem durch Gebet lösen. Mrs. Eddy sagt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 7): „Das ‚göttliche Ohr‘ ist kein Gehörnerv. Es ist das allhörende und allwissende Gemüt, dem stets ein jedes Bedürfnis des Menschen bekannt ist und von dem es auch befriedigt werden wird.“ Dieses „allhörende und allwissende Gemüt“ führte mich in unfehlbarer Weise durch große Schwierigkeiten und half mir, die Allmacht Gottes zu beweisen.
In dem Büro meines Mannes fiel die einzige Angestellte durch Krankheit aus. Obwohl ich den gleichen Beruf erlernt hatte, liebte ich ihn nie. Dennoch erklärte ich mich bereit, hier auszuhelfen. Inserate und sonstige Bemühungen, die Stelle zu besetzen, blieben erfolglos. Neben meinem großen Haushalt und reger Kirchentätigkeit fiel mir die Arbeit im Büro nicht leicht. Ich erkannte, daß es richtig war, meinem Mann in dieser schwierigen Lage beizustehen, sah es aber nicht als meine persönliche Aufgabe, sondern mehr als eine moralische Verpflichtung. Als Folge davon stellten sich Überarbeitung und Unzufriedenheit ein. Wieder und wieder gaben wir Anzeigen auf, um eine neue Bürokraft zu finden, doch jedesmal ohne Erfolg. Inzwischen litt die ganze Familie unter unserer Mehrbelastung.
Im Sommer des gleichen Jahres nahm ich Klassenunterricht bei einem Lehrer der Christlichen Wissenschaft. Dadurch gewann ich ein besseres Verständnis von der Christlichen Wissenschaft und auch eine andere Einstellung zu unserem Geschäftsproblem. Ich erkannte klar, daß mein rechter Platz im Büro war, und zwar so lange, bis sich eine positive Änderung abzeichnen würde.
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