Ein richtiges Verständnis von Gott und dem Menschen ist ein positives, wirkungsvolles Heilmittel gegen triebhafte, zügellose Begierden.
Die Menschen haben sich schon lange bemüht, Wege zu finden, um sinnliche Begierden einzudämmen und unter Kontrolle zu halten. Alkoholismus, Drogenmißbrauch und sexuelle Verfehlungen werden manchmal als „Verbrechen ohne Opfer“ bezeichnet. Aber sie schaden tatsächlich nicht nur denen, die darin verwickelt sind, sondern auch einem größeren Kreis, wie z. B. der Familie, den Freunden und dem Gemeinwesen. Schon von alters her lehrt die Weisheit, wie notwendig Selbstbeherrschung ist. Doch anscheinend blieb ein durchgreifender Erfolg aus. Ja, der sogenannte „moderne Zeitgeist“ hat dieses Ideal bereits seit Jahrzehnten fast völlig aufgegeben, obgleich in manchen Kreisen ein neues Interesse an Ethik und Religion anzeigen mag, daß man der hektischen Suche nach persönlicher Erfüllung durch materielle Befriedigung müde geworden ist.
Alle, die sich um Selbstbeherrschung bemühen, können sie durch eine tiefere Erkenntnis gewinnen, daß Reinheit eine gottverliehene Eigenschaft ist. Schon das Verlangen nach moralischer Freiheit ist der erste Schritt aus der Gefangenschaft der Begierden. Die Bibel sagt uns: „Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.“ 1. Joh. 2:15, 16;
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