Tätig und produktiv zu sein ist für uns ganz natürlich. Die Worte: „Daneben lernen sie Müßiggang“ 1. Tim. 5:13;, die wir im ersten Brief des Paulus an Timotheus finden, mögen auf die einfache Tatsache hinweisen, daß Müßiggang unnatürlich ist. Müßiggang wird uns vom begrenzten sterblichen Denken auferlegt. Manchmal unterwerfen wir uns ihm freiwillig, in anderen Fällen fördert ihn die menschliche Gesellschaft.
Wo immer eine Bürde auferlegt wird, gibt es geistige Wahrheiten, die wir finden und demonstrieren können, um von dieser Last frei zu werden. Die Christliche Wissenschaft lehrt die geistige Tatsache, daß das eigentliche Sein des Menschen Tätigkeit zum Ausdruck bringt. Der Mensch ist schöpferisch; er ist nützlich.
Es ist deshalb kein Wunder, daß es uns nicht befriedigt, einfach vom Lohn fremder Arbeit etwas abzubekommen, z. B. in Form von Wohlfahrtszahlungen oder Arbeitslosenunterstützung. Zwar mögen uns solche Zuwendungen vor äußerster Not bewahren, doch sie können nicht das grundlegende Verlangen nach Nützlichkeit stillen.
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