Der Vorstand einer Zweigkirche legt Nachdruck auf Heilarbeit
Von Zeit zu Zeit erhält unsere Abteilung Briefe, die Komitees oder Vorstände von Zweigkirchen an ihre Mitglieder gesandt haben. Einige enthalten Berichte und sachliche Informationen. Andere vermitteln einfach einige liebevolle Worte, wie z. B. ein Brief von einem Komitee für die Mitgliedschaft. Darin hieß es: „Wir möchten mit diesem Brief zum Ausdruck bringen, wie sehr wir Sie schätzen und wie dankbar wir für Ihre Mitgliedschaft sind... Wir danken Ihnen besonders für alles, was Sie so liebevoll in den vergangenen Jahren für uns getan haben...“ Dann folgte eine Aufzählung all der Ämter, die das betreffende Mitglied innegehabt hatte, und ihm wurde Anerkennung für die geleistete Arbeit ausgedrückt.
Kürzlich sandte der Vorstand einer Zweigkirche in England einen Brief an die Mitglieder, in dem die Heilarbeit und der Zweck der Kirche behandelt wurden. Diese Botschaft war besonders anregend, und sie verdient es, hier auszugsweise wiedergegeben zu werden: „In den vergangenen Monaten hat sich Ihr Vorstand mit der Frage befaßt, wie unsere Kirche ihre heilende Mission innerhalb des Gemeinwesens, dem sie ja dient, besser erfüllen kann.
Unsere Führerin, Mrs. Eddy, war sich bewußt, welch wichtige Rolle gutes und beständiges Heilen in der Entwicklung ihrer Kirche spielte. In einem Brief an Edward A. Kimball vom 26. November 1903 schrieb sie: „Unsere Sache verlangt bessere Heiler... Ich bin sehr enttäuscht über die Demonstration der Christlichen Wissenschaft; sie muß sich bessern oder unsere Sache wird ins Theoretische hineingeraten, und wir werden nicht „unseren Glauben aus unseren Werken zeigen“. Wer nur über die Christliche Wissenschaft schwatzt, ist niemals ein Heiler.‘ Robert Peel, Mary Baker Eddy: The Years of Authority (New York: Holt, Rinehart and Winston, 1977), S. 250.
Die nächsten Jahre können für unsere Zweigkirche entscheidend sein, und um den Herausforderungen zu begegnen, müssen wir uns entsprechend rüsten. Dies ist möglich, wenn sich jeder von uns mehr der Heilarbeit widmet. In Artikel XXX Abschnitt 7 des Handbuchs Der Mutterkirche macht unsere Führerin diesen Punkt sehr klar: ‚Das Heilen der Kranken und Sünder durch die Wahrheit demonstriert, was wir in bezug auf die Christliche Wissenschaft behaupten, und nichts kann diese Demonstration ersetzen. Mein Rat ist, daß jedes Mitglied dieser Kirche danach streben soll, durch seine Praxis zu demonstrieren, daß die Christliche Wissenschaft die Kranken rasch und völlig heilt, und dadurch zu beweisen, daß diese Wissenschaft dem Wert, den wir ihr beimessen, vollständig entspricht.‘ “
Jedes Mitglied wird gebraucht und geschätzt
„Nichts kann uns davon abhalten, unser Verständnis der Christlichen Wissenschaft anzuwenden, sei es zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule, wenn wir im Fernsehen die Nachrichten anschauen, sie am Radio hören oder in der Zeitung lesen. Wir können immer unser eigenes Denken berichtigen, und unsere Gebete können, wie Jesu Gebete, ‚tiefe und gewissenhafte Bezeugungen der Wahrheit‘ sein (s. Wissenschaft und Gesundheit, S. 12).
Wie kann nun dieser Grundgedanke des Heilens mit größerer Wirksamkeit auf alle unsere Kirchentätigkeiten übertragen werden? Indem wir z. B. die Lektionspredigt eingehender studieren, so daß wir ein lebendiges und gutes Verständnis davon in die Gottesdienste und den Sonntagsschulunterricht mitbringen. Wir können darauf achten, daß wir unseren Verpflichtungen, die wir mit einem Kirchenamt übernommen haben, so gut wie möglich nachkommen und uns dabei bewußt sind, daß unsere Kirchentätigkeiten der Heilung dienen.
Wir freuen uns über die gute Heilarbeit, die unsere Kirchenmitglieder bereits tun. Sie ist notwendig, und wir brauchen und schätzen diese Heiltätigkeit, ebenso wie wir Sie brauchen und schätzen.“
Wir stellen das Koordinierungskomitee zur Unterstützung des Monitors vor
Geistige Sicht und das Anwachsen der Leserschaft unserer Zeitung sind eng miteinander verbunden. Fehlt die Vision von dem geistigen Zweck des Monitors, würde er vielleicht nur als ein gutes Produkt journalistischen Könnens angesehen und behandelt werden, anstatt als eine inspirierte zeitung, die unter der Ägide Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, herausgegeben wird und „die unerschöpflich wirkende Wissenschaft ungeteilt verbreiten“ Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 353. soll.
Die Erkenntnis, daß der Journalismus des Monitors etwas Besonderes ist, führte zu der Idee, ein Kommitee zur Unterstützung des Monitors zu bilden, das die Aufgabe hat, die zunehmende Aufgeschlossenheit der Mitarbeiter und der Kirchenmitglieder in aller Welt für die geistige Aufgabe des Monitors zu vereinen. Das würde zu einer bedeutenden Verbesserung der Leistung des Monitors für die Menschheit führen und ihre Anerkennung dieser Zeitung stärken.
Mit dieser Tätigkeit, die heute zehn Gebiete umfaßt, u. a. zwei in den Vereinigte Staaten, wurde vor fünf Jahren in Großbritannien begonnen, als die internationale wochenausgabe eingeführt wurde.
Verantwortlich für diese Arbeit sind die Koordinierungskomitees zur Unterstützung des Christian Science Monitors. Diese Teams beweisen, daß geistige Sicht und Wachstum gleichbedeutend sind.
Wenn der Verwaltungsrat ein neues Team zusammenstellt, lädt er Mitglieder Der Mutterkirche ein, sich ein Jahr lang zur Mitarbeit zu verpflichten. Dem Team wird dann die schlichte aber profunde Aufgabe gestellt, das geistige Verständnis der heilenden Mission zu festigen, die der Monitor sowohl im Leben einzelner Menschen wie in der Welt erfüllt.
Hat ein Team diese geistige Schau erlangt, stehen die einzelnen Mitarbeiter zur Verfügung, sich mit den Mitgliedern von Zweigkirchen zu treffen, um die über die Aufgabe des Monitors gewonnene Inspiration auszutauschen.
Seit den ersten Zusammenkünften hat sich viel ereignet. Ein Kirchenmitglied sagte z. B. kürzlich nach einem Treffen mit Mitarbeitern eines Komitees in Südafrika: „Ihre Bemerkungen über den Monitor regten mich zu gründlichem Nachdenken an und haben meine recht kritische Haltung dem Monitor gegenüber in Anerkennung für das Ziel verwandelt, das Mrs. Eddy zur Gründung dieser Weltzeitung bewegte... Ich lese den Monitor jetzt mit völlig neuen Augen.“
Da diese Komitees so viel Gutes bewirken, werden weitere gebildet. Sobald eins die Arbeit aufgenommen hat, werden die Zweigkirchen und Vereinigungen in der Umgebung davon benachrichtigt. Leser unserer Zeitschriften können gelegentlich auch an uns schreiben und in dieser Spalte von der Arbeit der Teams und Zweigkirchen zur Unterstützung des Monitors berichten.
In dem bereits erwähnten Brief des Mitglieds aus Südafrika heißt es ferner: „[Der Monitor] ... ist nicht nur ein Missionar, den wir in die Welt senden; er ist auch ein Weg, der zur Christlichen Wissenschaft führt. Durch ihn schuf Mrs. Eddy ein Mittel, das Zweigkirchen und Mitglieder davor bewahrt, selbstisch zu werden und zu stark mit sich selbst beschäftigt zu sein... Wenn wir den Monitor lesen, erkennen wir, daß ein großer Teil des Irrtums, mit dem wir uns auseinandersetzen, nicht örtlich begrenzt, sondern sowohl national wie international ist. In vielen Fällen kann eine sich hartnäckig verzögernde Heilung, nach der ein einzelner oder eine Zweigkirche sucht, schließlich erzielt werden, wenn wir ... unser Licht so leuchten lassen, daß andere es auch sehen können.“
[Auszüge aus der Spalte „Church in Action“
aus dem Christian Science Journal.]
