Vor einigen Jahren begann sich unter meinem Auge ein Gewächs zu bilden. Nach einiger Zeit war es recht sichtbar geworden. Verwandte und Bekannte versuchten mich zu überreden, das Gewächs operativ entfernen zu lassen, aber ich lehnte es ab. Ich war fest entschlossen, mich statt dessen auf Gott zu verlassen, um geheilt zu werden.
In der Bibel heißt es (Hebr. 4:12): „Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn ein zweischneidig Schwert und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.“ In meinem täglichen Gebet bestätigte ich, daß Gottes geistige Schöpfung makellos, schön und rein ist. In diesem vollkommenen Sein, zu dem der Mensch als Ebenbild Gottes gehört, gibt es keinerlei Mißbildungen oder Abnormitäten. An diesen Wahrheiten hielt ich unerschütterlich fest.
Eines Tages kam mir ein Satz aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy in den Sinn (S. 114): „Die Christliche Wissenschaft erklärt alle Ursache und Wirkung für mental, nicht für physisch.“ Bald darauf erkannte ich die mentale Ursache dieses physischen Problems. Seit längerer Zeit hatte ich schlechte Gedanken über eine bestimmte Person gehegt. Nachdem mir dies klargeworden war, berichtigte ich mein Denken. Einige Zeit später veränderte sich das Gewächs allmählich, bis nur noch eine kleine Spur davon unter dem Auge zu sehen war.
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