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Als ich vor vielen Jahren die Gottesdienste einer Zweigkirche Christi,...

Aus der März 1980-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich vor vielen Jahren die Gottesdienste einer Zweigkirche Christi, Wissenschafter, zu besuchen begann, hatte ich ein Gewächs im Gesicht. Es hatte mich nicht gestört, bis eine liebe Nachbarin eine Bemerkung darüber machte und betonte, daß es so einfach sei, es durch einen Arzt entfernen zu lassen. Sie wußte, daß ich mich mit der Christlichen Wissenschaft befaßte, und so sagte ich zu ihr, daß ich viel lieber durch die Christliche Wissenschaft geheilt werden würde. Später sprach sie in der Gegenwart meines Mannes wieder davon. Auch er sagte, ich solle einen Arzt aufsuchen. Er war sehr gegen die Christliche Wissenschaft. Aufgrund seines Drängens meldete ich mich bei einem Arzt an. Als ich im Wartezimmer des Arztes saß, wurde ein dringender Fall eingeliefert, und mein Besuch mußte verschoben werden. Als ich nach dem dritten Versuch, den Arzt zu sprechen — man hatte mich immer gebeten, ein andermal wiederzukommen —, nach Hause kam, setzte ich mich hin und betete still und lauschte auf Führung.

Dann nahm ich ein Christian Science Journal zur Hand und schlug ganz unbeabsichtigt den Teil mit den Zeugnissen auf. Das Zeugnis, das ich las, war von einer ehemaligen Krankenschwester geschrieben. Sie berichtete, daß sie miterlebt habe, wie die Christliche Wissenschaft einen Fall heilte, nachdem alles andere in dem Krankenhaus, wo sie arbeitete, versagt hatte. Aus Neugier besorgte sie sich ein Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Sie hatte ein Gewächs im Gesicht. Als sie Wissenschaft und Gesundheit las, sagte sie sich, daß Gott sie ebenso lieben mußte, wie Er jene liebte, die durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden waren, nachdem medizinische Behandlung im Krankenhaus sie nicht zu heilen vermocht hatte. Aufgrund dieser Überlegungen wurde sie von dem Gewächs im Gesicht augenblicklich geheilt.

In diesem Moment erfüllte Liebe zu Gott mein Denken, und ich war dankbar, daß Er mich zu ebendiesem Zeugnis geführt hatte. Dann dachte ich darüber nach, wie sehr Gott alle Menschen liebte — auch die beiden Personen, die darauf bestanden hatten, daß ich zu einem Arzt ging —, und ich war von Groll geheilt. Ich erkannte, daß sie in liebevoller Weise um mein Wohlergehen besorgt waren.

Einige Tage später sagte unsere kleine Tochter, die damals elf Jahre alt war, ganz überrascht: „Mutti, wo ist das Ding in deinem Gesicht?“ Erst in diesem Augenblick wurde ich mir bewußt, daß ich geheilt war. Ich rannte zum Spiegel und stellte fest, daß mein Gesicht vollkommen in Ordnung war.

Eins der wunderbaren Ergebnisse dieser Erfahrung war das folgende. Einige Wochen vor dieser Heilung kam ebendiese Tochter zu mir und sagte: „Mutti, dränge mich bitte nicht mehr, zur Sonntagsschule zu gehen. Ich verstehe es nicht, und es macht mir keinen Spaß.“ Im ersten Augenblick war ich sehr bestürzt, denn ich hatte großen Widerstand überwinden müssen, um unsere Kinder in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule anzumelden. So sagte ich dann zu meiner Tochter, daß wir ein andermal darüber sprechen würden. Ich traf einen Bekannten, und als ich ihm erzählte, was meine Tochter gesagt hatte, erwiderte er, ich könne, anstatt sie zu zwingen, zur Sonntagsschule zu gehen, mich darauf verlassen, daß etwas Gutes ihr Denken ändern würde. Er hatte recht!

Als sie mir wegen der Heilung meines Gesichts Fragen stellte, erklärte ich ihr, wie sie zustande gekommen war, so wie ich es hier berichtet habe. Sie war den ganzen Tag sehr nachdenklich. Am nächsten Tag kam sie zu mir und sagte: „Mutti, ich möchte wieder zur Sonntagsschule gehen, und ich möchte keine Stunde versäumen.“ Sie und ihre Schwester sind jetzt schon viele Jahre lang aktive Christliche Wissenschafter, die beide Klassenunterricht gehabt haben.

Mein jetziger Ehemann ist ein lieber Kamerad; er hat Klassenunterricht erhalten und ist ein hingebungsvolles, aktives Mitglied unserer Zweigkirche. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin Gott tief dankbar für Christus Jesus und für Mrs. Eddy. Ferner bin ich dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und für Klassenunterricht.


Ich bin die in dem Zeugnis meiner Mutter erwähnte Tochter. Wie dankbar bin ich doch, daß ihre Heilung mich zur Sonntagsschule zurückführte, wo ich die segensreiche Gelegenheit hatte, die Christliche Wissenschaft von hingebungsvollen und liebevollen Lehrern zu erlernen. Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche sowie Klassenunterricht folgten. Viele Jahre hindurch habe ich freudig in der Sonntagsschule meiner Zweigkirche unterrichtet. Ich bin so dankbar für die Christliche Wissenschaft.

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