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Ich wurde im Sinne der Christlichen Wissenschaft erzogen, und...

Aus der April 1985-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich wurde im Sinne der Christlichen Wissenschaft erzogen, und während meiner Kindheit verließ ich mich völlig auf Gott, wenn ich Heilung brauchte. Bis zu meinem siebzehnten Lebensjahr besuchte ich die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft. Dann verlor ich das Interesse an dieser Wissenschaft.

Die Jahre vergingen, und ich wurde zum Alkoholiker. In Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy wird „Hölle“ u. a. als „selbstauferlegte Qual“ definiert (S. 588). Ich bemühte mich ernsthaft, von Hoffnungslosigkeit, Mutlosigkeit und Enttäuschung loszukommen, die mir wie eine Hölle erschienen. Meine Anstrengungen waren jedoch alle menschlicher Art, wie z. B. die Anwendung von Willenskraft, psychiatrische Behandlung und der Besuch einer Selbsthilfegruppe von Alkoholikern. Aber nichts half.

Ich wurde immer verwirrter und begann unter starken Depressionen zu leiden. Ich wußte nicht, was ich tun oder an wen ich mich wenden sollte. Ich war verzweifelt. Immer wieder verspürte ich den Drang, das Trinken aufzugeben. Ich mußte unbedingt damit aufhören. Doch ich wußte nicht, wie.

Ich erinnere mich, daß ich schließlich Gott bat: „Lieber Gott, hilf mir bitte.“ Das war alles, was ich damals beten konnte. Die Bibel verheißt uns (Jes. 65:24): „ ... ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören.“ Unverzüglich kam die Antwort: „Lies deine Bücher.“ Gehorsam nahm ich meine Bücher — die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit. Sie warteten nur darauf, geöffnet zu werden. Auf meiner Suche nach der Wahrheit des Seins, die mich heilen würde, las ich die Bibellektion [die im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft aufgezeichnet ist]. In der Hoffnung, daß ich sie lesen würde, hatte meine Mutter die Stellen in meinen Büchern liebevoll markiert.

Die Heilung von Alkoholismus erfolgte augenblicklich; das Verlangen, zu trinken, fiel einfach von mir ab. Tief in meinem Herzen war ich davon überzeugt, daß der Alkohol keine Macht mehr über mich hatte; und so war es auch. In Wissenschaft und Gesundheit lesen wir (S. 411): „Wenn Geist oder die Macht der göttlichen Liebe für die Wahrheit zeugt, dann ist dies das Ultimatum, der wissenschaftliche Weg, und die Heilung erfolgt augenblicklich.“

Außer dieser wunderbaren Heilung erlebte ich noch weitere Heilungen; u. a. wurde ich von dem Verlangen zu rauchen frei, von Rheumatismus und von Rückenschmerzen.

Ich bin Gott für Mrs. Eddy und ihre Schriften, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche sowie für den Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft unendlich dankbar. Die neue Inspiration, die mir jedes Jahr auf der Versammlung der christlich-wissenschaftlichen Schülervereinigung, der ich angehöre, zuteil wird, ist einfach wunderbar. Für mein neues Leben in der Christlichen Wissenschaft bin ich demütig dankbar.

All denen, die mit einem ähnlichen Problem ringen, rate ich: Gebt niemals auf! Vertraut auf Gott. Erkennt mit tiefer, geistiger Überzeugung, daß Er euch liebt. Er sorgt beständig für euch und wird euch nie im Stich lassen. Sein heilender Christus wird euch sicher zur Freiheit und zum Frieden führen.


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