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Die Jahresversammlung Der Mutterkirche

3. Juni 1991

Aus der November 1991-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft


Im Treffpunkt können Herold-Leser Erfahrungen und Erkenntnisse austauschen, die sie bei ihren geistigen Entdekkungen in der Kirche und in der Gemeinschaft, in der sie leben, gemacht haben.

Auf Der Diesjährigen Jahresversammlung wurde unterstrichen, daß Die Mutterkirche die hohe Verpflichtung hat, auf die Nöte der Welt einzugehen. Auch wurde über die Fortschritte gesprochen, die beim Erfüllen dieser Verpflichtung gemacht wurden. Ferner wurde auf die wichtige Rolle unserer Kirche verwiesen in einer Zeit, wo eine zuverlässige und sichere Gesundheitsfürsorge notwendiger ist denn je. Es wurde hervorgehoben, wie wichtig es für uns alle ist, uns als christliche Heiler zu betrachten. Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft erinnerte uns mit folgenden Worten daran: „Wir haben durch unser eigenes Leben erfahren, was der Tröster, die Göttliche Wissenschaft, zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Männer, Frauen und Kinder überall in der Welt beitragen kann. Und jeder von uns hat als christlich-wissenschaftlicher Heiler viel zu tun, um den Menschen bei der Suche nach Gesundheit zu helfen."

Auf der Versammlung wurde über beträchtliche Fortschritte in diesem Jahr in der sich ausweitenden Veröffentlichungstätigkeit unserer Kirche berichtet. Durch sie erreichen wir jetzt weltweit Millionen von Menschen. Zu den Höhepunkten gehörte der erfolgreiche Start des Monitor-Kanals am 1. Mai.

Eine klare Botschaft der Jahresversammlung 1991 war, daß wir uns alle viel mehr für das geistige Heilen engagieren müssen, wenn wir das Sehnen der Menschheit nach Gesundheit und Geistigkeit stillen wollen.

Die auf der Jahresversammlung gegebenen Berichte erscheinen im folgenden in gekürzter Fassung.

Die Versammlung wurde mit Lied Nr. 5 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft eröffnet. Der zurücktretende Präsident Jürgen Kurt Stark las Stellen aus der Bibel und aus Mrs. Eddys Schriften. Die Anwesenden vereinigten sich danach im stillen Gebet und beteten dann gemeinsam das Gebet des Herrn. Herr Dr. Stark gab die Beamten Der Mutterkirche bekannt: Rev. Mary Bakr Eddy, Pastorin Emerita; der Vorstand der Christlichen Wissenschaft, ; Präsident, ; , ; ; Schriftführer, ; Schatzmeister, .

Bemerkungen des neuen Präsidenten Jill Gooding

Heute vollzieht sich die wichtigste Revolution in der Geschichte der Menschheit. Es ist eine geistige Revolution, und jedes Mitglied dieser Kirche, der Kirche Christi, Wissenschafter, spielt eine bedeutende Rolle dabei.

Die Menschheit sucht ernsthaft nach einer Lösung für eine der dringendsten Nöte, mit denen die Welt heute konfrontiert wird: der Notwendigkeit für sichere, zuverlässige Gesundheitsfürsorge für jedermann. Es ist jedoch den Menschen noch nicht ganz klar geworden, daß diese Suche nach Gesundheit eigentlich eine geistige Suche ist, die geistige Erlösung einschließt.

Doch die Revolution hat begonnen. Unsere Führerin Mary Baker Eddy erklärt deutlich, daß der Katalysator, der Änderungen bewirkt, ihr Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift ist. Und dieses Buch löst in bestimmten Bereichen des menschlichen Denkens eine Revolution aus, die „das Universum umwandelt".

Mrs. Eddy weist in Wissenschaft und Gesundheit darauf hin, daß der Materialismus „gegen die fortschreitende geistige Ära" ankämpft. Sie wußte, daß ihre Kirche ihrer Aufgabe treu bleiben mußte. Worin sah unsere Führerin die Aufgabe ihrer Kirche? Darin, wie sie sagte, „das ursprüngliche Christentum und sein verlorengegangenes Element des Heilens wiedereinzuführen" (Handbuch Der Mutterkirche).

Vielleicht erweisen wir unserer Führerin heute auf zweierlei Weise unsere Dankbarkeit.

1. Indem wir uns erneut dem Studium des größten Lehrbuchs der Welt über wahre Gesundheitsfürsorge widmen: Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift. Ist nicht dieses Buch und seine umwandelnde Wirkung in unserem Leben der Grund, warum wir heute alle hier sind?

2. Indem wir tief über unser individuelles Engagement als wissenschaftliche christliche Heiler in der heutigen Welt nachdenken.

Bericht des Vorstands der Christlichen Wissenschaft

Ein guter Anfang für uns ist, unserer Segnungen zu gedenken, so wie es Mrs. Eddy in ihrem Artikel „Weihnachten 1900" in dem Buch Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes dargelegt hat: „Wir gedenken unserer Segnungen und erkennen, woher sie kamen und worauf sie hinzielen."

Lassen Sie mich einige Segnungen und Trends aufzeigen, die uns zu dieser Jahresversammlung 1991 besonders am Herzen liegen.

• Wir sind gesegnet mit Mitgliedern, die geistige Pioniere sind, bereit zum Abenteuer; die ihre eigenen Segnungen auf dem Altar der Menschheit opfern; die unvoreingenommenen Herzen, wo immer sie sie antreffen, geistige Nahrung geben.

• Wir sind gesegnet mit einem weltweiten Netz von Zweigkirchen, deren Mitglieder bereit sind, ihre Herzen, ihre Gottesdienste, ihre Leseräume, ihre Sonntagsschulen all jenen zu öffnen, die nach Gerechtigkeit hungern.

• Wir haben Ausüber und Lehrer, die ihr Leben in den Dienst des Heilens und Lehrens stellen, die Christi Jesu Beispiel und der christlichen und wissenschaftlichen Offenbarung folgen, die unsere Führerin Mary Baker Eddy den Menschen dieser Zeit nahebringt.

• Wir müssen auch die Arbeit des Vortragsrats der Christlichen Wissenschaft mit einschließen, dessen Mitglieder selbstlos durch die Lande reisen und mit ihrem Wort Samen ausstreuen in der mentalen Landschaft der Welt; mit geistigen Mitteln und Metaphern regen sie höheres Denken zu Themen an, die, wenn sie nicht von der Wahrheit durchsäuert würden, die Christliche Wissenschaft in die Vergessenheit verdammten; und auf liebevolle und gewinnende Art legen sie die Tatsachen über das Leben und Wirken der Pastorin Emerita dar.

• Wir erachten als großen Segen die Arbeit unseres Rundreisevortragenden Michael B. Thorneloe, der seine dreijährige Amtszeit in dieser besonderen Funktion beendet.

• Die Arbeit des Komitees für Bibellektionen ist ein weltweiter Segen für alle, die die Christliche Wissenschaft studieren. Durch die Übertragung der Sonntagsgottesdienste Der Mutterkirche erreichen diese Lektionen so viele Menschen wie noch nie.

• Neben der unaufhörlichen Dankbarkeit für Mary Baker Eddy, unsere Pastorin Emerita, spüren wir den Segen, der uns aus der hilfreichen und stützenden Arbeit der anderen Beamten dieser Kirche erwächst.

• Ein weiterer wichtiger Segen, den es zu nennen gilt, ist die geistige Fähigkeit und Energie, mit der alle unsere Veröffentlichungen — in den gedruckten Zeitschriften und im Rundfunk und Fernsehen — äußerst gekonnt bearbeitet und auf dem weltweit höchsten Standard gehalten werden.

• Wir sind dankbar für die ständig zunehmenden Beweise, daß Krankheit und Sünde geheilt, daß Menschen geistig erneuert und wiedergeboren werden, daß sich die einzelnen hingebungsvoller in Gottes Dienst stellen.

Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft ist sich als Verleger von Mary Baker Eddys Schriften täglich bewußt, daß der hauptsächliche und der größte Segen, den wir der Menschheit bringen können, das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift ist.

Um das Buch einem noch größeren Leserkreis zugänglich zu machen, wurden in diesem Jahr zwei neue Ausgaben herausgebracht: die „Signature Edition" in einer breiten Palette verschiedener Einbände und die „Trade Edition", eine farbenfrohe Paperbackausgabe, die speziell für den Vertrieb in Buchläden gedacht ist und für den Direktvertrieb per Telefon.

Wir möchten ebenfalls bekanntgeben, daß Wissenschaft und Gesundheit in einer neuen Aufnahme als Compact Disc und auf Audiokassette erhältlich sein wird. Die Konkordanz-Software „Concord" für den Apple-Macintosh steht kurz vor der Fertigstellung. Beide Produkte werden noch in diesem Jahr verfügbar sein.

Eine Forderung an alle Redakteure, die für unsere Kirche tätig sind, ist die, daß sie Ereignisse voraussehen, die das Wohlergehen aller Menschen betreffen. Ein klarer Blick über den jüngsten Golfkrieg hinaus zeigt, daß es wichtig ist, über Krieg und Konflikt hinaus auf die größere Frage zu schauen, nämlich die des Wiederaufbaus. Der Christian Science Monitor in seinen verschiedenen Formen, das Christian Science Journal, der Christian Science Sentinel und der Herold der Christlichen Wissenschaft wenden sich solchen größeren Fragen zu.

Diejenigen unter Ihnen, die in diesem Jahr bereits Ihre christlich-wissenschaftliche Schülerversammlung besucht haben, haben die Botschaft des Vorstands der Christlichen Wissenschaft zum Thema „Die Suche der Menschen nach Gesundheit" gehört. Viele von Ihnen haben auch die Sonderausgabe des Sentinels zu diesem Thema gelesen. Wir hoffen, daß damit der Ernst und die Wichtigkeit dieser grundlegenden Frage deutlich geworden ist.

Nach wie vor interessiert sich die Öffentlichkeit für Mary Baker Eddy. Und um diesem Interesse entgegenzukommen, arbeiten wir eng mit dem Geschäftsführer der Verlagsgesellschaft und mit dem Verwaltungsrat zusammen. Die Verlagsgesellschaft trifft derzeit Vorbereitungen, um die beliebte Biographie von Dr. Lyman Powell neu aufzulegen. Andere bekannte Biographien werden folgen Auch einige neue werden hinzukommen. Im Laufe der nächsten Jahre wird so eine Buchreihe von Biographien über Mary Baker Eddy entstehen. Die Verlagsgesellschaft befaßt sich auch mit dem Gedanken, als Teil dieser neuen biographischen Veröffentlichungen einen neuen Film zu drehen.

Zum Abschluß unseres Berichts wenden wir uns wieder unseren Segnungen zu und fügen noch eine weitere hinzu: den Segen, den das kommende Jahr bringen wird, ein Jahr, in dem wir mehr von Gottes Güte und Macht sehen werden, und zwar dadurch, daß sich die von Mrs. Eddy gegründete Kirche und ihre Mitglieder überall in der Welt ihrer Aufgabe bewußter werden, in noch größerem Maße zu lieben und zu heilen.

Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft

Bericht des Leiters der Komitees für Veröffentlichungen

Es ist immer ein ganz besonderes Privileg, Ihnen darüber zu berichten, was das Komitee für Veröffentlichungen tut.

Ein großer, sehr aktiver Teil unserer Arbeit besteht darin, daß wir irreführende Darstellungen für die Öffentlichkeit berichtigen. Die im Sentinel veröffentlichte Botschaft des Vorstands der Christlichen Wissenschaft ist von großer Bedeutung für die gesamte Gesellschaft. Schon jetzt befassen sich Gesetzgeber, Ärzte, Reporter und Geistliche mit dieser gewichtigen Botschaft des Vorstands.

Mit Hilfe der Rechtsabteilung Der Mutterkirche und der Rundfunk- und Fernsehtätigkeiten wird der Dokumentar-Videofilm über Mary Baker Eddys Leben auf breiter Basis der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein Bericht nach dem anderen bestätigt, daß viele aufgrund dieses Films ihre Auffassung von Mrs. Eddy geändert haben und sie nun objektiver und fairer beurteilen.

Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bringen ihre Dankbarkeit nicht nur für den im Druck erscheinenden Monitor und das Monatsmagazin zum Ausdruck, sondern auch dafür, was der Monitor im Rundfunk und Fernsehen vollbringt. Der Monitor hilft der Öffentlichkeit zu verstehen, daß wir ein verantwortungsvolles Element der Gesellschaft sind.

Die Christlich-Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft hat mit uns zusammengearbeitet an der Herstellung solcher Hilfsmittel wie der Quellensammlung über die Christliche Wissenschaft Christian Science: A Sourcebook of Contemporary Materials. Wir im Komitee für Veröffentlichungen haben dieses Buch Reportern, Redakteuren und zahlreichen Pädagogen in Bereichen wie Religion, Rechtswissenschaft, Sozialarbeit, medizinischer Ethik und Kinderheilkunde vorgestellt. Daraufhin haben wir Tausende von Nachfragen danach erhalten.

Das kleine Buch Freedom and Responsibility befaßt sich mit christlich-wissenschaftlichem Heilen und der Fürsorge für Kinder. Über 65 000 davon haben wir Leuten gegeben, die versuchen, die Rechtsordnung und geistiges Heilen besser zu verstehen.

Auch arbeiten die Komitees für Veröffentlichungen in der ganzen Welt weiter mit Gesundheitsbehörden, mit Parlamenten und Gesetzgebern auf bundesstaatlicher und nationaler Ebene und mit zahlreichen anderen Regierungsbeamten zusammen. Wir sehen unsere Aufgabe in der Gesetzgebung darin, im Dienste der Menschheit zu wirken.

Ein weiterer bedeutender Aspekt der Komiteetätigkeit sind die berichtigenden Ansprachen, die wir für Andersgläubige halten. Im vergangenen Jahr wurden wir um Hunderte solcher Vorträge gebeten.

Unsere Führerin war überzeugt, daß durch die Berichtigungsarbeit die Türen der Fairneß im menschlichen Denken geöffnet werden müssen und daß unsere Bewegung nur gedeihen kann, wenn sie mit einem gewissen Maß an Unvoreingenommenheit beurteilt wird.

Die Allgemeinheit wird sie nur dann ehrlich und richtig einschätzen, wenn unsere Berichtigungsarbeit von jener Christlichkeit gestützt wird, die heilt. Die Macht des Christus ist es, die die Christliche Wissenschaft in den Brennpunkt rückt und Vorurteile aufhebt.

Berichte aus dem Feld

Es ist eine verbürgte Tatsache, daß seit dem Beginn unserer Bewegung eine beträchtliche Anzahl von Menschen dieser Kirche beitraten, weil sie durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden waren, nachdem keine materielle Hoffnung auf ihre Genesung mehr bestanden hatte.

Unsere Kirche baut heute weiterhin auf christlichem Heilen und auf Wiedergeburt auf. Alle möglichen Beschwerden werden geheilt, unter anderem Krankheiten, die von den Ärzten als lebensgefährlich oder unheilbar diagnostiziert wurden. Viele haben erklärt, daß sie durch ihre Heilungen einen völlig neuen Begriff von Gott erlangten — von Seiner Liebe zum Menschen — und einen neuen Begriff vom Himmelreich, das hier und jetzt inwendig in uns ist.

Wir leben in einer Zeit, wo die Flut des Materialismus die Menschen davon abzuhalten versucht, Gott und Seine Heilkraft zu erkennen. Darum ist es wichtiger als je zuvor, bereitwillig über unsere Heilungen zu berichten.

Auf die Bitte des Komitees für Veröffentlichungen hin haben sich einige Kirchenmitglieder bereit erklärt, in der Öffentlichkeit von ihren Heilungen zu berichten. Wir dachten, Sie würden vielleicht gern einmal von einem dieser Mitglieder hören. In den meisten Fällen waren die Heilungsberichte in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften erschienen. Aber die Betreffenden wurden gebeten, noch mehr Einzelheiten über ihre Erfahrungen in Form eidesstattlicher Erklärungen zu geben. Diese Berichte können dann Mitgliedern der Legislative unterbreitet werden, die gegenwärtig über Rechtsordnungen debattieren, die die Rechte Christlicher Wissenschafter betreffen.

Die Mitglieder sahen daraufhin zwei Videoaufnahmen. Auf einer sprach Ken Benedict-Gill über seine Heilung.

Benedict-Gill: Seit meiner frühesten Kindheit war ich häufig krank, mußte oft zum Arzt und hatte viele Kinderkrankheiten. Als ich das Jugendalter erreichte, verschlechterte sich mein Gesundheitszustand so sehr, daß ich fast ständig mit Antibiotika gegen verschiedene Infektionskrankheiten behandelt wurde. Der ärztliche Befund besagte, daß mein Körper keine natürlichen Abwehrkräfte gegen eine ganze Reihe schädlicher Bakterien habe...

Als ich zwanzig Jahre alt war, trat in der Behandlung eine Krise ein. Binnen weniger Wochen war ich allergisch geworden gegen all die Antibiotika, auf die ich mich zur Erhaltung meiner Gesundheit verließ. Der Arzt sagte daraufhin zu meinen Eltern, daß er völlig ratlos sei, daß er keinerlei medizinische Hilfe mehr wüßte und sie auf das Schlimmste gefaßt sein sollten.

Zu der Zeit erwähnte ein Kommilitone mir gegenüber, daß er Chrsitlicher Wissenschafter sei, und er erzählte mir, daß er durch die Christliche Wissenschaft von unheilbarem Asthma geheilt worden war. In der Hoffnung, daß die Christliche Wissenschaft auch mir helfen könnte, besorgte ich mir das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft Wissenschaft und Gesundheit, und begann es zu lesen und zu studieren. Dadurch eröffnete sich mir eine völlig neue Welt. Das Buch zeigte mir, was der Mensch ist und was Gott ist und daß Gottes Vollkommenheit und heilende Macht wirklich sind. Schon wenige Tage später war ich geheilt.

Bericht des Schriftführers

Ich freue mich, berichten zu können, daß die Bewerbungen um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche nicht nachgelassen haben und daß die Zahl für die letzte Zulassung etwas über der vom Vorjahr liegt. Die neuen Mitglieder kommen aus 55 Ländern, unter anderem aus Nordirland, Guatemala, Panama, aus der Tschechoslowakei und Lettland. 15 Prozent kommen aus Afrika. Unsere neuen Mitglieder bewiesen die heilende Aktivität des Christus durch Heilungen von Diabetes, Malaria, Hautkrankheiten, Leistenbruch, Krebs und vielen anderen Leiden.

Wir hören nicht nur von unseren neuen Mitgliedern, sondern erhalten auch viele ermutigende Berichte von anderen Christlichen Wissenschaftern aus aller Welt. Ein Mitglied aus Zaire schrieb: „Ganz gleich, wo wir sind, wir können niemals von der Kirche abgeschnitten sein. Sie kommt zu uns und bleibt bei uns durch das Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft, die anderen Publikationen und die Kurzwellensendungen... Ich freue mich, Mitglied Der Mutterkirche zu sein, und hoffe, ihr zu dienen, so wie Gott mich dazu befähigt."

Im vergangenen Jahr trafen wir in verschiedenen Teilen der Vereinigten Staaten und in Kanada mit im Journal eingetragenen Ausübern der Christlichen Wissenschaft zusammen. Diese Treffen ließen noch klarer erkennen, daß eine wahrhaft öffentliche Ausübung des geistigen Heilens verlangt, daß wir alle uns daran beteiligen, nicht nur die Mitglieder, die in unseren Zeitschriften annoncieren.

Immer mehr sehe ich, wie wichtig es ist, daß jeder in dieser Kirche aktiv als christlicher Heiler mitarbeitet und nicht nur die Gottesdienste besucht, um selbst geheilt zu werden. Und die Bewerbungen um Veröffentlichung einer Anzeige im Christian Science Journal oder Herold der Christlichen Wissenschaft, die wir dieses Jahr von Ausübern und christlich-wissenschaftlichen Pflegern erhalten haben, sind ein eindeutiger Beweis dafür. In diesen Bewerbungen werden bedeutende Heilungen erwähnt, Heilungen von Taubheit, Epilepsie, grünem Star, Leberentzündung, Lungenentzündung, um nur einige zu nennen.

In Lusaka, Sambia, wurde zu unserer Freude die Gruppe Christlicher Wissenschafter ein anerkannter Zweig Der Mutterkirche.

Die Mitglieder einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung in Kinshasa, Zaire, berichten, daß ihr Leseraum besser besucht wird und daß dort viele „den Weg zu dieser Oase der Wahrheit" finden. Auch ihre Sonntagsschule ist sehr gewachsen.

Durch die Arbeit der Chrsitlichen Wissenschafter in Ostdeutschland erhielten wir Bewerbungen sowohl um Mitgliedschaft als auch um Eintragung als Ausüber. Auch haben sich dort neue Gruppen gebildet. Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, daß einige dieser Gruppen sich um Anerkennung als Zweig Der Mutterkirche beworben haben. Und wir freuen uns über andere neue Zweige wie die in Luanda, Angola; San Jose de Ocoa, Dominikanische Republik; Lüneburg, Deutschland, und Mayagüez, Puerto Rico.

Die internationalen Rundfunktätigkeiten der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft haben besonders guten Anklang gefunden, und jeden Monat gehen bei uns über zweitausend Briefe aus aller Welt ein. Häufig wird von Heilungen berichtet, die eindeutig durch das Lesen des Lehrbuchs, Wissenschaft und Gesundheit, eintraten.

Die göttliche Liebe stärkt auch weiterhin unsere Kirche, und so können wir von neuem vereint, voller Freude, Erwartung und in der festen Überzeugung voranschreiten, daß jedes Mitglied Der Mutterkirche wirklich ein Heiler für die Welt ist.

Bericht des Schatzmeisters

Seit der Jahresversammlung des letzten Jahres sind eine Reihe sehr wichtiger Maßnahmen eingeleitet worden, durch die sich die Stimme des Christian Science Monitors auf neue Weise kundtut. Und alle Abteilungen Der Mutterkirche haben Programme gestartet, um unseren Mitmenschen überall in der Welt zu dienen. Die Öffentlichkeit hat diese Anstrengungen mit Interesse verfolgt. Es gab Bemerkungen und Artikel, in denen die Initiativen von der Allgemeinheit und von unseren Mitgliedern begrüßt wurden. Andere haben Zweifel darüber geäußert, ob die Kirche diese Tätigkeiten auf die Dauer fortführen kann.

Mrs. Eddy macht in ihren Schriften immer wieder klar, daß Gottes Ausdruck Seiner selbst sichtbar sein muß, weil Gott und Seine Idee, der Mensch, die Allheit des einen unendlichen Gottes, des Guten, sind. Folglich muß, da Gott der Ursprung von allem ist, jene Allheit durch Seine Idee, den Menschen, zum Ausdruck kommen. Somit fällt uns die Aufgabe zu, ein Zeuge zu sein für Gottes Plan.

Während der letzten zwölf Monate habe ich weitere Treffen mit Mitgliedern Der Mutterkirche durchgeführt und ihre Fragen beantwortet hinsichtlich der Tätigkeiten Der Mutterkirche und deren Auswirkungen auf die Finanzen. Jede Zusammenkunft verlief anders, doch durch alle zog sich ein gemeinsamer roter Faden. Man wollte Gewißheit, daß die Gelder Der Mutterkirche in Übereinstimmung mit den Bedingungen, die für die verschiedenen Fonds gelten, verwendet werden. Und das wurde auch zugesichert.

Zu keinem Zeitpunkt und unter keinen Umständen wurden die zweckgebundenen Gelder oder die anderen Fonds Der Mutterkirche zu Zwecken verwendet, die nicht mit den festgelegten Bestimmungen im Einklang standen. Ein Beispiel: Die Einnahmen aus dem Treuhandfonds für den Christian Science Monitor wurden und werden auch weiterhin ausschließlich für den gedruckten Monitor verwendet. Die Einnahmen aus diesem Fonds decken gegenwärtig etwa 25 Prozent des Jahresdefizits.

Eine andere Frage, die auf den Treffen häufig angeschnitten wurde, bezog sich auf die Verwendung der Betriebsmittel für die neuen Tätigkeiten Der Mutterkirche, insbesondere für die des Christian Science Monitors. Vor zwei Jahren hatten wir auf der Jahresversammlung darauf hingewiesen, daß die Zuwendungen der Mitglieder und alle weiteren Einnahmen zur Förderung und Ausbreitung der Christlichen Wissenschaft verwendet werden und nicht zur Aufstockung der Rücklagen unserer Kirche, was wir sicherlich tun würden, wenn wir eine Bank wären. Die Verwendung unserer Mittel richtet sich an der Mission unserer Kirche aus, und die besteht darin, den Nöten der Menschheit abzuhelfen, so wie es Jesus tat. In Wissenschaft und Gesundheit spricht Mrs. Eddy diese Frage wie folgt an: „Wann werden Jesu erklärte Nachfolger lernen, ihm auf allen seinen Wegen nachzueifern und seine mächtigen Werke nachzutun?" Und weiter unten im gleichen Absatz fährt sie fort: „Die Christen erheben den Anspruch, seine Nachfolger zu sein, aber folgen sie ihm in der Weise, die er gebot? Hört die folgenden gebieterischen Befehle:, Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist'!, Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur'! ,Macht Kranke gesund'!"

Wenn wir nun aller Kreatur das Evangelium predigen und die Kranken gesund machen sollen und so die von unserer Führerin in Kanzel und Presse gemachte Voraussage für das 20. Jahrhundert erfüllen, daß „jede christliche Kirche in unserem Lande und einige in entfernten Ländern sich dem Verständnis der Christlichen Wissenschaft genügend nähern werden, um die Kranken in seinem Namen zu heilen", dann müssen wir alle unsere Gedanken, unsere Energie und Mittel dafür einsetzen, die hungernden Herzen zu erreichen. Das haben wir während der letzten Jahre getan, und die Betriebsmittel unserer Kirche wurden dazu verwendet, die Kosten dafür zu begleichen. Das Echo aus allen Teilen der Erde war herzerwärmend.

Im November 1990 hatten wir jedem Mitglied Der Mutterkirche in den Vereinigten Staaten und im Dezember den Mitgliedern in allen anderen Ländern einen Brief gesandt mit Informationen über den Start einer Fernsehversion des Christian Science Monitors — den „Monitor Channel", auf dem rund um die Uhr gesendet wird.

In dem Brief wurde auch der Wunsch geäußert — ja, die Forderung angesprochen —, der Menschheit eine klare Vorstellung von Gottes Liebe und Fürsorge für Seine Kinder zu vermitteln, den Menschen „einen Becher kalten Wassers in Christi Namen" (Wissenschaft und Gesundheit) anzubieten. Ferner wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, den nichtzweckgebundenen Fonds, aus dem die Errichtung der Kurzwellensender in Maine, Südkarolina und auf Saipan finanziert wurde, wieder aufzufüllen. Von den 37 Millionen Dollar, um die wir gebeten haben, sind bislang etwa acht Prozent eingegangen.

Unser Brief am Jahresende hat der Spendenfreudigkeit anläßlich unserer jährlichen Kopfsteuermitteilung keinen Abbruch getan. Die diesjährigen Kopfsteuerzahlungen waren höher als in allen vergangenen Jahren — sowohl der Gesamtbetrag wie auch die durchschnittliche Höhe der Zuwendungen. Auch haben wir eine ganze Reihe wunderbarer Briefe erhalten, in denen auf den erweiterten Umfang unserer Kirchentätigkeiten eingegangen wurde.

Während der letzten Jahre hat man sagen hören, unsere Kirche sei zahlungsunfähig oder stünde kurz vor dem Konkurs. Andere behaupteten, sie habe Schulden. Und wieder andere sind der Ansicht, die Kirche könne ihre Tätigkeiten nicht auf längere Zeit durchführen, weil ihr das Geld ausgehen werde.

Wir haben alle Rechnungen bezahlt, und die Versorgung entfaltet sich auch weiterhin. Die Kirche ist nicht zahlungsunfähig. Und außer den laufenden Forderungen und den Leasingsverträgen haben wir keine Schulden. Uns ist das Geld nicht ausgegangen, und es wird uns auch nicht ausgehen!

Die Betriebsausgaben für das Geschäftsjahr, das am 30. April 1991 zu Ende ging, beliefen sich auf 115 Millionen Dollar gegenüber 100 Millionen Dollar im Vorjahr. Die Investitionen in Sachanlagen betrugen 13 Millionen Dollar, verglichen mit 8 Millionen Dollar im Vorjahr. Die Betriebsmittel wiesen am 30. April 1991 einen Stand von 117 Millionen Dollar auf im Vergleich zu 145 Millionen Dollar im Vorjahr und 168 Millionen Dollar im Jahr davor. Es ist klar, daß die Betriebsmittel Der Mutterkirche dazu herangezogen wurden, den Teil jener Kosten der Kirche zu decken, die über die Einnahmen hinausgegangen sind. Die Mission der Kirche in der Prophezeiung unserer Führerin fordert, daß wir den Nöten der ganzen Menschheit — jetzt — begegnen mit dem demonstrierbaren Beweis von der Nützlichkeit und Vitalität unserer Leseräume, Vorträge, Gottesdienste, Zeitschriften und all der anderen Formen der Veröffentlichungstätigkeit.

Bericht der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft

Heute können wir tief dankbar sein. Durch unsere Veröffentlichungstätigkeiten lassen Millionen von Familien in der ganzen Welt jede Woche — viele zum ersten Mal — die Christliche Wissenschaft in ihr Heim ein. Es war ein siegreiches Jahr und ein Jahr weiteren Fortschritts; ein Jahr der Selbstprüfung; ein Jahr, in dem wir in der Öffentlichkeit auch auf Widerstand gegen unsere Aktivitäten und deren Erfolge stießen; ein Jahr, in dem die Einheit unter all unseren Kirchentätigkeiten hier gestärkt wurde.

Hier einige Höhepunkte des vergangenen Jahres:

Im Druck erscheinende religiöse Zeitschriften

Die Redaktion des Journals, Sentinels und Herolds hält diese Zeitschriften weiterhin „auf der Höhe der Zeit" — wie es unsere Führerin im Kirchenhandbuch fordert — mit ansprechenden Umschlägen, mit modernem Format und, was am wichtigsten ist, mit aktuellem Inhalt. Sie setzen sich mit relevanten Fragen und Problemen unserer Zeit auseinander. So wurde zum Beispiel anläßlich der Jugendtreffen im vergangenen Jahr eine Sonderausgabe des Sentinels herausgegeben. Ferner standen eine heilende Perspektive für den Golfkrieg und der Fortschritt für alle Kinder auf der Welt im Mittelpunkt.

Zum ersten Mal in 15 Jahren wurde der monatlich erscheinende Herold in deutscher, französischer, portugiesischer und spanischer Sprache neu entworfen und auf den neusten Stand gebracht. Und dieses Jahr haben wir das Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft — Bibellektionen mit vollständigem Text eingeführt. Es ist im Druck und auf Diskette erhältlich.

Allgemeine Veröffentlichungen

Zu den neuen allgemeinen Veröffentlichungen zählen einige Angebote für Kinder (darunter zum ersten Mal Videokassetten mit Bibelgeschichten), vier Übersetzungen von Auszügen aus dem Buch Wir kannten Mary Baker Eddy in Deutsch, Französisch, Portugiesisch und Spanisch sowie sechs Faltblätter mit den wichtigsten Informationen über die Lehren der Christlichen Wissenschaft in Deutsch, Polnisch, Tschechisch und Ungarisch. Eine neue Broschüre mit dem Titel „On the Air" enthält wichtige Auskünfte für Zweigkirchen, die sich an örtlichen Übertragungen von religiösen Programmen und Vorträgen im Rundfunk und Fernsehen beteiligen möchten.

Religiöse Sendungen

Die für die Heroldsendungen zuständige Gruppe hat wöchentliche und monatliche Programme in Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Russisch, Tschechisch und Spanisch produziert. Aufgrund dieser Programme hören wir von Menschen aus aller Welt, die uns immer häufiger als ihre „Freunde" bezeichnen.

Unsere Nachrichtenpublikationen

Der Christian Science Monitor in all seinen Formen — die Tages- und Wochenausgaben der Zeitung, das Monatsmagazin, Rundfunk und Fernsehen — erfüllt weiterhin die von unserer Führerin bestimmte Aufgabe, „die unerschöpflich wirkende Wissenschaft ungeteilt [zu] verbreiten" (Verschiedenes), und zwar an eine wachsende, weltweite Leser- und Zuhörerschaft, über 12 Millionen jede Woche. Er befaßt sich mit aktuellen Fragen und berichtet mit charakteristischer Gründlichkeit über globale Ereignisse. Der Einfluß, den der Monitor auf die Welt hat, kann an der Anerkennung gemessen werden, die ihm für seine Berichterstattung zuteil wird. Dieses Jahr erhielten die Monitor- Medien in den verschiedensten Kategorien Auszeichnungen.

Unsere Tageszeitung wurde vom „Gannett-Foundation Media Center" an der Columbia-Universität als eine der zwanzig besten Zeitungen in der Welt anerkannt.

Das Monatsmagazin World Monitor: The Christian Science Monitor Monthly fand großen Anklang bei Lesern aufgrund einer Titelgeschichte über die Verbesserung von Fernsehprogrammen für Kinder. Die Organisation „Action for Children's Television" bestellte dreitausend Nachdrucke, um sie an Kongreßmitglieder, Behörden, Elternorganisationen und andere Interessengruppen im ganzen Land zu verteilen.

Im Bereich der Rundfunknachrichten erhielten in den vergangenen sechs Jahren Programme des Monitor Radio und des World Service of The Christian Science Monitor jedes Jahr mehrere Auszeichnungen auf dem internationalen Radiofestival von New York; das Programm One Norway Street des World Service wurde als eins der zehn besten Programme auf Kurzwelle ausgezeichnet.

Unsere Fernsehnachrichten haben ebenfalls in verschiedenen Kategorien große Anerkennung gewonnen.

Diese Preise und Auszeichnungen für jede der Veröffentlichungen des Monitors beweisen, daß Experten den Monitor-Journalismus anerkennen und daß er sich sein hohes Niveau bewahrt.

Der bedeutendste Schritt, den wir dieses Jahr unternommen haben, war im Mai die Einführung eines Kabelfernsehdienstes rund um die Uhr. Der Monitor-Kanal soll der volle Ausdruck des Monitors in Fernsehform sein. Mit diesem Start im Mai haben wir unser Ziel erreicht: Zwei Millionen Haushalte empfangen in den Vereinigten Staaten unsere Programme durch Kabelübertragung.

Wir haben um Führung gebetet, um die Herausforderungen zu meistern, die die Veröffentlichungstätigkeit in den neunziger Jahren und darüber hinaus bringt, und um unseren Veröffentlichungsauftrag und die Mission einer jeden Zeitschrift zu erfüllen. Wir haben um Führung gebetet, um in den Fußtapfen unserer Führerin folgen zu können, uns mit aktuellen Fragen auseinanderzusetzen, ihre Nachfolger und so viele andere Menschen wie möglich zu unterstützen und zu informieren, Hoffnung, anstatt Hoffnungslosigkeit zu sehen, die Nöte der Menschheit zu erkennen und ihnen durch unsere religiösen und unsere Nachrichtenpublikationen abzuhelfen. Unsere Gebete veranlaßten uns, von weiterreichenden Möglichkeiten der Veröffentlichung Gebrauch zu machen. Die Nutzung moderner Veröffentlichungsmittel ist kein Grund zur Furcht, wenn wir uns vor Augen halten, daß Mrs. Eddy zu ihrer Zeit darauf bestand, daß man sich zur Verbreitung von Ideen der neusten Methoden bediente. Einige Leute meinen, daß wir als Kirche nichts mit dem Fernsehgeschäft zu tun haben sollten. Ist aber das Fernsehen wirklich ein Geschäft für uns? Oder machen wir von der Technik, Fernsehen genannt, Gebrauch, um mit einem respektierten und anerkannten Veröffentlichungsunternehmen eine breitere Zuhörerschaft zu erreichen, um auf konstruktive Weise eine Kommunikationsform zu verwenden, mit deren Hilfe das Bewußtsein erhoben, erleuchtet und inspiriert wird? Informierte Bürger sind fähige Bürger — fähig zu handeln, zu beten, Beiträge zu leisten, Entscheidungen zu treffen, sich zuverlässige Eindrücke zu verschaffen.

Sollten wir uns darüber streiten, ob dies die richtige Interpretation unseres Veröffentlichungsauftrags ist? Oder sollten wir uns freuen, daß wir jede Woche Millionen neuer Haushalte mit christlich-wissenschaftlichen Veröffentlichungen erreichen? Ist es nicht an der Zeit, daß wir die Reihen schließen, daß wir zusammenarbeiten und mit allen Kräften diese Veröffentlichungstätigkeiten gebetvoll unterstützen, die in die Welt hinausgehen, um „die ganze Menschheit zu segnen" (Verschiedenes)? In der richtigen mentalen Atmosphäre werden die Ideen reichlich fließen, und damit werden uns auch die Anerkennung und die finanziellen Mittel zufließen.

Unsere Motive für die Erweiterung unserer Veröffentlichungstätigkeiten sind in den Anweisungen begründet, die unsere Führerin den frühen Mitarbeitern unserer Bewegung gab, als sie Schritt um Schritt die Zeitschriften ins Leben rief. Diese Arbeit gipfelte in der Gründung einer internationalen Tageszeitung, weil sie es für so wichtig hielt, eine zuverlässige, vertrauenswürdige Nachrichten- und Informationsquelle für die täglichen Ereignisse in der Welt zu haben.

Die folgenden Worte unseres Meisters Christus Jesus weisen auf die Verheißung hin, daß wir weiterhin im Weinberg unseres Vaters arbeiten werden. Wir lesen im Matthäusevangelium: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!"

Und nun einige Berichte aus verschiedenen Teilen der Welt.

Berichte aus dem Feld

Jugoslawien: Ich bin Jugoslawin, 27 Jahre alt und Journalistin. Der World Service of The Christian Science Monitor gehört zu meinen fünf liebsten Radiosendungen. Ihr Programm ist sehr, sehr gut. Die Nachrichtensendungen sind vermutlich die besten, die es auf Kurzwelle gibt.

Rumänien: Ich freue mich, wie sicher die meisten Ihrer Hörer, über die objektiven Nachrichtensendungen, höre aber auch gern Ihre anderen Programme. Aber richtig begeistert bin ich von Ihrer Sendung „Moments for Reflection". Warum gefällt mir diese Sendung so sehr? Weil ich durch sie verstehen lerne, was die Bibel für unsere heutige Welt bedeutet. Vor einem Jahr bin ich zum erstenmal der Bibel begegnet.

Kamerun: Die Christliche Wissenschaft kam in mein Leben dank der Kurzwellensendungen des Herolds der Christlichen Wissenschaft im März 1988. Zum erstenmal befriedigten mich die Ideen wirklich, die zu Frieden, Harmonie und Heilung führten. Auf der Stelle beschloß ich, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy anzufordern. Ich begann zu lesen. Ich erlebte einiges, wofür ich sehr dankbar bin. So wurde ich zum Beispiel von einem chronischen und akuten, als unheilbar angesehenen Nierenleiden geheilt.

Guatemala: Ich bin Pastor durch die Gnade Gottes, und ich habe Ihre Herold-Sendungen gehört. Sie sind ein großer Segen für mich und meine ganze Familie. Ich wünschte, Sie würden mir alle Informationen über die Bücher, die Sie erwähnen, schicken. Ich hätte die Bücher gern für mein Studium und für die kleine Bibliothek hier in unserer kleinen Kirche in Escuintla.

Japan: Ich höre gerne Ihre wunderbaren Sendungen über Weltereignisse und das Christentum. Ich schalte besonders die religiösen Programme ein, denn die meisten Japaner, und ich bin da keine Ausnahme, haben keine rechte Vorstellung von Religion. Aber ich glaube, Religion ist sehr wichtig in unserem täglichen Leben, und das wurde mir klar durch Ihre Sendungen. Ich hoffe, Sie werden mit Ihren wertvollen Radioprogrammen immer weitermachen.

Die Versammlung schloß mit Lied Nr. 307 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft.

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