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Meine Schwester Erzählte...

Aus der November 1991-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Schwester Erzählte mir eines Tages, daß es eine Religion gebe, die Krankheit auf die gleiche Weise heile, wie Christus Jesus es getan hatte. Man könne durch die Christliche Wissenschaft geheilt werden. Man könne Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Hilfe bitten — sie widmeten ihr Leben dem Verständnis von Gott und heilten durch Gebet. Und man könne ein Buch lesen: Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin dieser wunderbaren Religion.

Ich war überrascht, daß eine solche Religion existierte, und dachte: „Das ist's; die ist für mich", denn ich hatte schon immer geglaubt, daß eine Religion die Menschen gesund und glücklich machen sollte. Ich ging in einen Leseraum der Christlichen Wissenschaft und kaufte das Buch. Doch ich wollte diese Religion nicht annehmen, ehe ich nicht einen konkreten Beweis ihrer Wirksamkeit gesehen hatte. So beschloß ich, sie bei der erstbesten Gelegenheit zu testen. Die Gelegenheit bot sich bald.

Ich bekam eine Halsentzündung, die so schlimm war, daß ich kaum schlucken konnte. Ich dachte: „Hier ist eine Gelegenheit, diese Religion zu erproben." Ich nahm mein Buch Wissenschaft und Gesundheit, öffnete es und legte es auf den Tisch. Dann setzte ich mich hin und begann zu lesen. Mein Blick fiel auf folgenden Satz: „Du mußt die bösen Gedanken im ersten Fall beherrschen, sonst beherrschen sie dich im zweiten." Dieser Satz schien mir sehr logisch! Ich erkannte, daß kein Übel meinen Körper beherrschen konnte. Jesus sagte, der Teufel, das Böse, sei „ein Lügner" und eine Lüge. Nachdem ich einige Minuten darüber nachgedacht hatte, merkte ich, daß mein eben noch glühend heißes Gesicht nun ganz kühl war und ich wieder schlucken konnte. Die Beschwerden traten nie wieder auf, und die Heilung diente mir als erster Beweis dafür, daß die Christliche Wissenschaft heilt.

Seit jener Heilung bin ich dieser wundervollen Wissenschaft treu geblieben, und sie hat mir noch andere Heilungen gebracht. Aber vor allem lehrt sie uns, Gott zu erkennen und zu verstehen, der Seinen Kindern nur Gutes schickt, weil Er allmächtige, allwissende, allgegenwärtige, alltätige Liebe ist, der Alles-in-allem.

Ein anderes Mal hatte ich einen entzündeten Daumen, der sehr schmerzte. Ich rief einen Ausüber an, schilderte ihm, was mir zu schaffen machte, und fragte ihn, ob ich den Daumen in Wasser baden könne, um die Schmerzen zu lindern. Er redete mir aufmunternd zu, mich an Gott zu wenden und von Ihm die ersehnte Hilfe und Heilung zu erwarten. Er erklärte, daß die Heilung nicht durch das Baden des Daumens herbeigeführt werde. Ich sah ein, daß Gott, der allmächtige Geist, allerhaben ist und mein Leben regierte. Innerhalb weniger Minuten hatte ich keine Schmerzen mehr. Der Daumen war geheilt.

Jahrelang litt ich unter Übelkeit beim Autofahren, so daß ich nur ungern im Auto fuhr. Dann mußte ich einmal einige Schüler auf einer Fahrt über einen Gebirgspaß begleiten. Ich war sehr besorgt und schrieb mir einen wunderschönen Bibelvers auf, den ich bei dieser Herausforderung für hilfreich hielt. Den Zettel steckte ich in meine Tasche.

Mit jeder Kurve — und es gab deren viele — wurde die Übelkeit und Furcht schlimmer. Dann dachte ich an meinen Zettel. Ich nahm ihn aus meiner Tasche und las: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit" (Jesaja). Als ich Gottes Gegenwart spürte und Seine unveränderliche Liebe zum Menschen anerkannte, verschwand die Übelkeit, und ich empfand eine unaussprechliche Erleichterung, ein unbeschreibliches Gefühl der Freiheit.

Diese Heilug erfolgte augenblicklich und war von Dauer. Ich danke meinem lieben Vater-Mutter Gott.


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