Gegen Ende Juni 1984 fühlte sich unser Sohn an einem Samstagmorgen, als er aufwachte, gar nicht wohl. Am Abend hatte er starke Schmerzen im Genick und das Atmen und Schlucken fiel ihm schwer. Wir riefen einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft an und baten um Hilfe durch Gebet.
Den ganzen Sonntag über und einen Teil des Montags litt er an Schwellungen und Fieber. Als sein Vater am nächsten Morgen sah, wie schwer unserem Sohn das Atmen fiel, bestand er auf einer ärztlichen Untersuchung. Der vorläufige ärztliche Befund lautete auf Mononukleose; und es wurden Blutuntersuchungen durchgeführt. Der Arzt sagte, daß es keine Medikamente gegen diese Krankheit gebe; aber er bot uns schmerzstillende Mittel an sowie ein Medikament gegen das Fieber. Unser Sohn entschied sich jedoch dagegen. Der offizielle Befund sollte später anhand der Blutproben im Labor ermittelt werden.
Der Ausüber betete weiter; und wir bemerkten eine allmähliche Besserung. Unser Sohn war nun in der Lage, mehr für sich selbst zu beten, aber es schien ihm sehr schwerzufallen, Freude zu empfinden. Ja, er ließ sich immer mehr von Entmutigung und Selbstmitleid niederdrücken. Er war verärgert darüber, daß er die erste Woche seines Sommerjobs verpaßte, und befürchtete, eventuell den Job zu verlieren. Auch belastete es ihn schwer, daß er sich nicht für Football in Kondition bringen konnte und vielleicht nicht in die Mannschaft aufgenommen werden würde, wenn das Trainingslager im August begann. Diese Befürchtungen wurden noch verstärkt durch die anfängliche Bemerkung des Arzte, daß er sich aller Wahrscheinlichkeit nach für eine ganze Weile körperlich schonen müsse.
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