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Ich Lernte Die Christliche...

Aus der Februar 1991-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich Lernte Die Christliche Wissenschaft durch eine Freundin kennen, als ich eine schwere Zeit durchmachte. Meine Religion hatte mir keine Lösungen für meine Schwierigkeiten geben können, und ich hatte mich des öfteren gefragt, ob Gott wohl grausam sei. Unzählige Fragen quälten mich und ließen mich keinen Frieden finden.

Zu dieser Zeit ließ mir meine Freundin einige Hefte des Christian Science Sentinels zukommen und versicherte mir, ich würde darin eine Antwort finden. Voll ängstlicher Erwartung schlug ich die Sentinels auf und las darin. Es war überwältigend zu lesen, daß Menschen heutzutage die heilende Gegenwart Gottes erleben.

Sofort besorgte ich mir das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Die darin enthaltenen einleuchtenden und logischen Erklärungen über Gott und Seine machtvollen Gesetze sowie Seine allumfassende Liebe eröffneten mir eine neue Welt.

Die erste Heilung, die sich aus diesem Studium ergab, bestand darin, daß ich meine Brille ablegen konnte — ich habe sie seitdem nie wieder gebraucht. Es erfolgte Heilung auf Heilung. Während einer Mittwochabend-Zeugnisversammlung wurde mein Mann vom Kettenrauchen frei. Vieles in unserem Leben besserte sich. Die anfängliche Opposition und Ablehnung von seiten unserer Angehörigen und Freunde verschwanden, als sie miterlebten, wie sich unser Leben veränderte.

Wir nahmen Kontakt zu einer Gruppe Christlicher Wissenschafter auf und begannen, in unserer Wohnung Gottesdienste abzuhalten. Bald darauf konnten wir in Chandigarh eine Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung gründen. Nach einem Jahr hatten mein Mann und ich den Wunsch, uns ganz und gar in den Dienst dieser Wissenschaft zu stellen, und so wurden wir Mitglieder Der Mutterkirche und nahmen dann auch Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft.

Die Christliche Wissenschaft hat meinen Begriff von Liebe erweitert und mir geholfen, den Menschen vertrauensvoll, demütig und selbstlos zu begegnen. Obwohl wir oft den Wohnort wechselten, haben wir uns überall zu Hause gefühlt.

Gestehen muß ich jedoch, daß ich anfänglich nur widerwillig in der Bibel gelesen habe, während ich Wissenschaft und Gesundheit und die anderen Schriften von Mary Baker Eddy gern las. Vielleicht saß tief in mir die Furcht, daß die Lektüre der christlichen Bibel lästerlich sei und Repressalien jener Götter heraufbeschwören könne, die ich früher angebetet hatte. Als ehemalige Nichtchristin hatte ich, von gelegentlichen Zitaten in Zeitungen, Zeitschriften und Theaterstücken abgesehen, keine Berührung mit der Bibel gehabt.

Als ich einmal einen Malaria-Anfall hatte, bat ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe; sie gab mir einige Stellen aus dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit, und aus der Bibel, mit denen ich mich beschäftigen sollte. Ich ließ die Bibelstellen aus und las nur im Lehrbuch; gleichzeitig bat ich Gott, mir diese Unterlassung zu vergeben. Als sich die Heilung jedoch verzögerte, schlug ich den 91. Psalm in der Bibel auf, wie es die Ausüberin mir aufgetragen hatte.

Voller Staunen und Freude las ich: „Wer unter dem Schirm des Höchsten wohnt, wird im Schatten des Allmächtigen bleiben" [nach der engl. King-James-Bibel]. Als ich weiterlas, wurde mir klar, daß es einen Gott gibt, der alle Religionen übersteigt und allmächtig, allgegenwärtig und allwissend ist. Ich war sowohl von Malaria als auch von meinem Vorurteil geheilt.

Jeder Tag bringt mir ein besseres Verständnis von Gottes unendlicher Liebe und Gnade, mit der Er Seine Schöpfung regiert.


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