Vor Längerer Zeit bildete sich an einem Fingernagel eine merkwürdige Schwellung, die ich im Trubel der Weihnachtszeit nicht weiter beachtete. Doch durch starke Schmerzen und die größer werdende Schwellung wurde ich bald wieder daran erinnert. Mir kam der Gedanke, daß es bei Gott keine Veränderung gibt. Dieser Gedanke war sehr beruhigend, und ich wandte mich wieder anderen Aufgaben zu. Am nächsten Morgen war die ganze Hand jedoch stark geschwollen, und die Schmerzen begannen sich auszubreiten.
Ich rief eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an und bat sie, mich durch Gebet zu unterstützen. Die Heilung ging in dem Maße voran, wie ich mich von dem Bild der materiellen Unvollkommenheit dem Bild der Vollkommenheit Gottes, des Geistes, zuwenden konnte. Ich dachte über Christi Jesu Wort nach: „Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist" (Matthäus). Ich hatte schon oft die Erfahrung gemacht, daß immer ein Gedanke in der Bibel und Stellen im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, zu finden sind, die in Zeiten der Bedrängnis hilfreich sind. Und so war es auch diesmal.
Noch während die Heilung des Daumennagels gut voranschritt, setzte an beinahe allen anderen Fingernägeln ein merkwürdiger Auflösungsprozeß ein. Wieder bat ich die Ausüberin um Unterstützung. Im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft heißt es: „Die göttliche Wissenschaft vom Menschen ist zu einem einheitlichen Gewebe der Beständigkeit gewoben, ohne Naht oder Riß." Das war mir sehr einleuchtend.
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