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Was Ernie wußte

Aus der September 1991-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die meisten Kinder wissen, daß sie gut sind, und die meisten Kinder spielen gern. So war es auch mit Ernie. Er war ein fröhlicher Junge. Er lachte viel. Und Peter, Wilson und Andreas wollten immer, daß er rauskam und mit ihnen spielte.

Eins wußte Ernie, nämlich was die Wahrheit über ihn war. Das heißt, er wußte, warum er gut war. Er war es, weil Gott alle Seine Kinder so geschaffen hat.

An dem Tag, als er zum ersten Mal in den Kindergarten gehen sollte, hatte er schon gleich beim Aufwachen einen großen Bammel. Mit anderen Worten, ihm war bange zumute. Ernie hatte ein ganz scheußliches Gefühl im Bauch, ja, ihm wurde sogar übel.

Seine Mutti schloß ihn in die Arme und sagte ihm, daß er sich nicht zu fürchten brauchte. Gott liebte ihn ja. Gott hatte ihn gut geschaffen. Daher konnte er überall hingehen, wo er hingehen mußte, und er konnte dort glücklich sein. Gott ist Liebe, und in der Bibel heißt es: „Vollkommene Liebe treibt die Furcht aus“, so sagte die Mutti.

Sie sprachen über das „Gebet für Kinder“, das Ernie jeden Abend vor dem Schlafengehen aufsagte. (Eine Frau, die Mary Baker Eddy hieß, hat es geschrieben.) Es lautet:

Vater-Mutter Gott,
der mich liebt,
wenn ich schlafe, mich umgibt;
leite meine Füßchen mir
hinauf zu Dir.Vermischte Schriften, S. 400.

Wenn Gott Ernie liebhatte, während er schlief, würde Er ihn dann nicht auch liebhaben, wenn er wach war? Bei dem Gedanken fühlte sich Ernie besser. Die Angst und die Übelkeit verschwanden langsam.

Die Wahrheit über Ernie änderte sich nie. Er war Gottes Kind. Deshalb war er immer gut und glücklich und wurde geliebt. Es konnte nie anders sein.

Die Mutti sagte: „Ernie, wie wär’s, wenn du nun in dein Zimmer gehen und dich anziehen würdest?“ Das tat er. Als er schließlich fertig war, kam er lachend zu ihr. „Mir ist nicht schlecht, und ich kann jetzt in den Kindergarten gehen. Ich weiß die Wahrheit, daß Gott mich liebt.“

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