Das Studium Der Christlichen Wissenschaft hat mich aus der Dunkelheit in warmes Sonnenlicht geführt — dadurch, daß ich mehr darüber lernte, wer ich wirklich als Gottes Kind bin. Und für diesen wunderbaren Wandel in meinem Leben muß ich einfach meiner Dankbarkeit Ausdruck verleihen.
Vor vielen Jahren, als ich noch zur Schule ging und bevor ich überhaupt etwas von der Christlichen Wissenschaft gehört hatte, begann ich unter Anfällen zu leiden. Ich lernte damals, damit zu leben. Doch als ich in meinen Zwanzigern war, suchte ich schließlich einen Arzt auf. Nach einer Reihe von Tests eröffnete er mir, das problem sei Epilepsie. Er verschrieb Medikamente, die Barbiturate enthielten; diese Tabletten nahm ich jahrelang ein und wurde von ihnen abhängig.
Durch einen Arbeitgeber hörte ich zum ersten Mal von der Christlichen Wissenschaft. Bald darauf wurde ich über Nacht mit der Hilfe einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft von einer Erkältung geheilt — und das öffnete mir regelrecht die Augen. Ich mußte mehr über diese Lehre herausfinden. So besuchte ich einen Leseraum der Christlichen Wissenschaft, wo ich Fragen stellen und mehr über die Möglichkeit der Heilung durch Gott lesen konnte. Später sprach ich mit einer Ausüberin, die mir bei der Suche nach einem Verständnis meines wahren, geistigen Wesens half. Dieses Verständnis, so wußte ich, würde es mir ermöglichen, ein wirklich normales Leben zu führen, ohne Abhängigkeit von verordneten Medikamenten.
Nachdem ich das Studium der Christlichen Wissenschaft aufgenommen hatte, versuchte ich zweimal, die Medikamente abzusetzen. Aber jedesmal trieb mich die Furcht wieder zurück zu den Tabletten. (Ein Arzthelfer hatte mir einmal gesagt, daß ich sterben könnte, falls ich aufhörte, die Medikamente zu nehmen.) Beim dritten Versuch rief ich einen Ausüber an; ich erklärte ihm meine Situation und die Furcht und bat ihn um Hilfe.
Er versicherte mir, daß er für mich beten werde und daß Gott mich nicht auf halbem Wege stehenläßt. Danach nahm ich die von der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft herausgegebene Broschüre „Gottes Berichtigungsgesetz“ zur Hand, die mir jemand geschenkt hatte. Folgende Zeilen fielen mir besonders auf: „Wenn wir in unserer Hilflosigkeit an dem Punkt ankommen, wo wir einsehen, daß wir nichts aus uns selbst tun können, und dann Gott um Hilfe bitten, wenn wir willens sind, unsere eigenen Pläne, unsere eigenen Ansichten, unsere eigene Meinung von dem, was unter den Umständen getan werden sollte, aufzugeben, und uns vor den Folgen nicht fürchten — dann wird Gottes Gesetz von der ganzen Lage Besitz ergreifen und sie beherrschen.“ In diesem Augenblick entschloß ich mich, die ganze Angelegenheit Gott anheimzustellen — denn ich fühlte mich wirklich hilflos. Ich dachte: „Ich weiß nicht, ob ich die Nacht überleben werde, aber ich lege mein Leben in Seine Hand.“ Dann überkam mich ein großer Frieden, und ich wußte, daß alles tatsächlich in Ordnung war.
In der Nacht wachte ich mehrere Male besorgt auf, aber sofort empfand ich den Frieden wieder und konnte in vollem Gottvertrauen einschlafen. Am nächsten Morgen war ich frei.
Das geschah vor über fünf Jahren, und ich bin seitdem frei von der Krankheit. Meine Dankbarkeit für diese Demonstration der heilenden Macht der Wahrheit ist grenzenlos. Ich bin tief dankbar für Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft und dafür, daß ich die große Wahrheit lerne und immer mehr darauf vertraue, daß Gott niemals Krankheit irgendwelcher Art geschaffen hat und wir daher frei und gesund sein können.
Riviera Beach, Florida, USA
