Für Jeden Ungläubigen Thomas bin ich der lebendige Beweis dafür, daß die Christliche Wissenschaft Sehschwierigkeiten auf die Dauer heilt. Schon als Kind begann ich, alles doppelt zu sehen, und bei längerem Lesen bekam ich Kopfschmerzen. Ich wurde zu einem Augenarzt geschickt, der feststellte, daß ich weitsichtig war, daß ein Auge schwächer war als das andere und daß ich leicht schielte.
Ich nahm Augentropfen und trug eine Augenklappe. Man sagte mir, daß ich später für Arbeit, die die Augen stark beanspruchte, immer eine Brille tragen müsse. Ich empfand das als ungerecht, aber wenn ich versuchte, ohne Brille zu lesen oder fernzusehen, bekam ich Kopfschmerzen. Und so trug ich 20 Jahre lang eine Brille, zeitweise auch eine Zweistärkenbrille.
Die Heilung trat im Jahre 1984 ein, nachdem ich begonnen hatte, die Christliche Wissenschaft zu studieren. Als ich mich einmal besonders intensiv dem geistigen Studium widmete, sah ich eines Tages die unendlichen Möglichkeiten Gottes und des Menschen mit inspirierter Klarheit. An jenem Abend wollte ich weiter studieren, konnte aber meine Brille nicht finden. Das rüttelte mich wach, und ich erkannte, daß ich besser verstehen mußte, was Sehen wirklich bedeutet. Ich dachte über die geistige Bedeutung von Augen nach, die uns Mrs. Eddy im Glossarium von Wissenschaft und Gesundheit erklärt: „Geistiges Erkennen — nicht materiell, sondern mental.“ Nachdem ich im Wörterbuch den Begriff Erkennen nachgeschlagen hatte, wurde mir folgendes klar: Da das Studium der Christlichen Wissenschaft mein geistiges Erkennen verbesserte, mußte sich dadurch auch mein Sehvermögen bessern!
Dieses vom Christus getragene Verständnis erfüllte mich so, daß ich ganz natürlich eine Heilung erwartete. Ja, ich frohlockte über die unentrinnbare Logik der geistigen Wahrheit, und ich war dankbar für die praktische Anwendbarkeit der geistigen Gesetze Gottes.
Ich begann zu lesen. Später fand ich meine Brille, legte sie aber beiseite, und nach stundenlangem Studieren zeigten sich keine Nachwirkungen. Am nächsten Tag warf ich die Brille weg. In den letzten Jahren habe ich ohne jede Schwierigkeit viele Stunden vor dem Bildschirm eines Computers verbracht. Und es war mir eine Freude, beim Sehtest für die Erneuerung meines Führerscheins die Buchstabentafel mit Leichtigkeit lesen zu können.
Ich bin äußerst dankbar für diese wie für andere Heilungen, für den Wandel in meinem Charakter und das geistige Wachstum, das ich erlebt habe, seit ich Christlicher Wissenschafter geworden bin. Ich bin Gott dankbar, und ich danke für alle Aktivitäten Der Mutterkirche — auch diese Zeitschrift —, die der ganzen Welt helfen und sie heilen. Mir sind wahrhaftig die Augen geöffnet worden.
New York, New York, USA