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Zum „Kern“ der Sache kommen

Aus der Juni 1992-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In Den Ersten Jahren meines Studiums der Christlichen Wissenschaft hatte ich viele wundervolle Heilungen. Aber es gab ein großes Problem, das noch nicht geheilt worden war. Ich bat eine gute Freundin, mir zu helfen. Und sie sagte etwas, was mir unheimlichen Eindruck machte und die Art, wie ich betete, von Grund auf änderte. Sie sagte: „Wollen wir doch zum Kern der Sache kommen.“

Das rüttelte mich auf. Ich begann zu begreifen, daß ich nicht breitgestreut feuern sollte — das heißt, daß ich nicht nur ganz allgemein beten sollte. Ich sah ein, daß ich das, was beanspruchte, die sogenannte Ursache der Krankheit zu sein, an der Wurzel packen mußte. Nur was sich im Denken abspielte, zählte. Beim Beten wurde ich mir bewußt, daß ich eine Leere empfand, mich unerfüllt fühlte. Mir wurde klar, daß das Problem eigentlich nichts weiter war als ebendas. Innerhalb eines Monats geschah, worum ich jahrelang gebetet hatte. Geistig begriff ich, daß dieses Gefühl der Leere eine Lüge über die geistige Vollständigkeit war, die ich als Gottes geliebtes Kind, als Gottes Idee, schon immer besessen hatte. Als ich einsah, daß nichts die Vollständigkeit und das Wohlbefinden, die ich von Gott widerspiegelte, beeinträchtigen konnte, trat die Heilung schnell ein.

Der „Kern“ eines jeden Problems liegt in irgendeiner Phase materiellen Denkens — Furcht vielleicht oder Groll, Spannungen oder ähnliches —, in dem, was die wahre Harmonie des Seins zu stören behauptet. Es ist wichtig, darauf zu achten, mit was für Gedanken wir uns identifizieren, besonders in unseren Beziehungen zu anderen Menschen oder in bezug auf unsere Lebensverhältnisse. Nicht übersehen dürfen wir die falsche Annahme, daß wir in die Materie hineingeboren seien und von ihr beherrscht würden. Auch jeder Glaube an Erblichkeit oder Sinnlichkeit oder die Annahme, daß unharmonische Symptome die Ursache des Problems seien (und nicht die Folge falschen Denkens), sollte in Betracht gezogen werden. Kurz, alles, was die irrige Annahme nährt, daß es ein Gemüt oder eine Macht außer Gott gebe, beeinflußt den Fall. Wir müssen geistig verstehen — und auch genügend demonstrieren —, daß Gott allein Macht besitzt und daß Er allein das Gemüt ist, das jeder von uns ganz individuell widerspiegelt.

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