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Alles, Was Ich vor vielen...

Aus der April 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Alles, Was Ich vor vielen Jahren von der Christlichen Wissenschaft wußte, war, daß sie heilt. Als ich schmerzhafter Beschwerden wegen einen mir gut bekannten Internisten aufsuchte, stellte er eine Blinddarmentzündung fest. Da das von ihm empfohlene Hausmittel nicht anschlug und ich kurz vor Weihnachten meine Familie nicht allein lassen wollte, um mich einer Operation zu unterziehen, wandte ich mich an die Bekannte, die mir von der Christlichen Wissenschaft erzählt hatte. Ich schilderte ihr meinen Zustand und fragte sie, ob sie mir helfen könne.

Sie besuchte mich an einem Mittwochabend nach der Kirche und fragte mich, ob ich bereit sei, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy zu lesen. Ich sagte: „Wenn das dazugehört, mache ich das selbstverständlich.“ Anderthalb Stunden lasen wir zusammen darin und sprachen darüber, und sie betete für mich. Als ich sie zur Tür brachte, hatte ich großen Hunger und fragte sie, ob ich etwas essen dürfe. Sie sagte, ich könne alles essen, was mir schmeckt. Das tat ich auch — nach einigen Tagen zum ersten Male wieder. Die schmerzhaften Symptome waren — und blieben — verschwunden.

Als ich mich einige Jahre später einer ärztlichen Untersuchung unterziehen mußte, warf man mir vor, auf dem Fragebogen eine Operation nicht angegeben zu haben. Man hatte festgestellt, daß mein Blinddarm nicht mehr da war. Da aber keine Narbe vorhanden war, mußte man mir schließlich glauben, daß er nicht operativ entfernt worden war. Mir wurde dabei nachträglich noch einmal deutlich, wie wunderbar das Gebet gewirkt hatte und wie dankbar ich dafür sein konnte. Seit jener ersten Begegnung mit der Christlichen Wissenschaft habe ich das Lehrbuch täglich gelesen, denn die geistigen Wahrheiten darin haben mich nicht wieder losgelassen.

Ich habe viele Heilungen durch die Anwendung der in diesem Buch enthaltenen Regeln und Gesetze erlebt. Einmal hatte ich körperliche Beschwerden, die offenbar auf eine Überproduktion der Nieren zurückzuführen waren; auch mein Herz raste. Ich hatte aber gelernt, daß im körper weder Ursache noch Wirkung sein können, da Gott und Seine Wirkung die einzige Wirklichkeit sind. Als ich eines Tages zum Himmel aufschaute, sah ich einen Schwarm Vögel. Da kam mir die Eingebung, daß fliegende Vögel ein Symbol für Gottes geistige Gedanken sind, die sich über die Materie erheben. Es wurde mir schlagartig klar, daß Krankheit sich nur im falschen Denken befand, über das ich mich durch Gebet erheben konnte.

Von da an paßte ich sehr auf mein Denken auf. Jeden falschen Gedanken über Schmerz und Krankheit berichtigte ich sofort mit der entgegengesetzten Idee der geistigen Wahrheit. Das erforderte eine strenge Disziplin. Außerdem machte ich mir klar, daß alle Funktionen des Körpers vom göttlichen Gemüt regiert werden und daß es in diesem Gemüt weder Übernoch Unterproduktion gibt.

Auf Seite 187 in Wissenschaft und Gesundheit heißt es: „Die Herzklappen, die sich öffnen und schließen, um das Blut ein- und ausströmen zu lassen, gehorchen dem Befehl des sterblichen Gemüts ebensodirekt wie die Hand, die zugestandenermaßen durch den Willen bewegt wird. ... Alle willkürliche wie auch alle fälschlicherweise unwillkürlich genannte Tätigkeit des sterblichen Körpers wird von diesem sogenannten Gemüt regiert und nicht von der Materie. Es gibt keine unwillkürliche Tätigkeit. Das göttliche Gemüt schließt alle Tätigkeit und alles Wollen in sich, und in der Wissenschaft wird der Mensch von diesem Gemüt regiert.“ Nach einigen Wochen war ich frei von allen obenerwähnten Beschwerden.

Eine weitere Heilung erlebte ich 1992. Eines Nachts wachte ich gegen vier Uhr auf und stellte fest, daß ich gelähmt war. Als erstes machte ich mir die Wahrheit klar, daß ich geistig bin und nicht materiell. Wie konnte mein Körper mir Lähmung signalisieren, wenn die Materie weder Leben, Intelligenz noch Substanz besitzt? Ich war Gottes Bild und Gleichnis und spiegelte Seine Vollkommenheit wider. Da ich das wußte, überwand ich die Furcht. Nach einer Weile konnte ich die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit auf meinem Nachtschrank erreichen. Darin fand ich die Stelle: „Ein Augenblick göttlichen Bewußtseins, oder das geistige Verständnis von Leben und Liebe, ist ein Vorgeschmack der Ewigkeit“ (S. 598). Wir leben, um Gott zu verherrlichen. Das beanspruchte ich für den Augenblick, nicht für irgendwann einmal.

Um sieben Uhr rief ich einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft an, und mit Hilfe seines Gebets konnte ich eine Stunde später aufstehen. Ich konnte einer Verwandten wie versprochen an dem Tag helfen, und nach drei Tagen weiteren Gebets war ich vollkommen frei.


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