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Unsere Familie Wird schon...

Aus der April 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unsere Familie Wird schon seit Generationen durch das Studium der Christlichen Wissenschaft reich gesegnet. Ich bin unaussprechlich dankbar für Gottes immerwährende Fürsorge.

Als ich eines Morgens meinen Sohn zur Schule brachte, wurde unser Wagen auf einer Kreuzung angefahren. Im Moment des Aufpralls erklärte ich sofort, daß Gott gegenwärtig ist, und leugnete energisch, daß etwas anderes als das Gute Macht besitzt. Im stillen sagte ich nachdrücklich NEIN dazu. Sofort konnte ich Gottes Schutz und Seine Macht spüren. Als das Auto stand, zeigte es sich, daß weder wir noch der Fahrer des anderen Wagens verletzt worden waren.

Der Zusammenstoß war so heftig gewesen, daß ein Augenzeuge später meinte, es sei ein Wunder, daß unser Kombi nicht umgekippt sei, da er einen Moment lang schief auf zwei Rädern gefahren war.

Später an diesem Tag hatten mein Sohn und ich starke Nackenschmerzen. Doch sie vergingen vollständig, als wir die Wahrheit der folgenden Aussage aus Wissenschaft und Gesundheit erkannten und behaupteten: „Unfälle sind Gott oder dem unsterblichen Gemüt unbekannt, und wir müssen die sterbliche Grundlage der Annahme verlassen und uns mit dem einen Gemüt vereinigen, um die Vorstellung von Zufall in den richtigen Begriff von Gottes unfehlbarer Leitung zu verwandeln, und müssen auf diese Weise Harmonie ans Licht bringen“ (S. 424). Wir verstanden dieses Gesetz der absoluten Harmonie, und das löschte die Schmerzen aus, die offensichtlich eine Nachwirkung des Unfalls gewesen waren.

Eines Abends beim Zubettgehen klagte unser Sohn, er fühle sich nicht wohl und könne nicht schlafen. Er hatte Fußpilz. Ich war sehr überrascht, denn ich hatte davon bisher nichts gemerkt. Ich versprach, sofort für ihn zu beten, und schlug vor, daß er auch selbst für sich beten solle. Wir sprachen über die Liebe Gottes zu ihm und über die absolute Macht der heilenden und tröstenden göttlichen Liebe.

Im Gebet verneinte ich die allgemeine Ansicht, daß Fußpilz ansteckend ist und durch einen Parasiten verursacht wird. Es wurde mir klar, daß die Materie keinen unharmonischen Zustand schaffen kann, weil Gott allen Raum mit der geistigen Substanz von Güte und Reinheit erfüllt. Ich wußte, daß nichts Wirkliches auf Kosten einer anderen Idee Gottes lebt, denn alle wahren Ideen sind vollständig und haben ihren Ursprung in Gott. In Wissenschaft und Gesundheit wird versichert: „Die Tiefe, Breite, Höhe, Macht, Majestät und Herrlichkeit der unendlichen Liebe erfüllen allen Raum“ (S. 520).

Zu der Zeit hatten sich die schulischen Leistungen unseres Sohnes verschlechtert. Er arbeitete nicht mehr so gewissenhaft, wie wir das von ihm gewöhnt waren. Ich machte mir klar, daß er nur hervorragende Leistungen bringen konnte, da er die Allwissenheit seines Vater-Mutter Gottes ausdrückte, und daß Unlust und Apathie nicht Teil seiner wahren geistigen Natur waren. Es war einfach wunderbar, wie schnell sich seine Leistungen und Noten in der Schule besserten. In einer wichtigen Prüfungsarbeit bekam er die Note „sehr gut“. Auch der Fußpilz verschwand, und die Haut wurde wieder schön und geschmeidig.

Einmal litt ich unter einem sehr lästigen Gesichtszucken, das auch anderen auffiel. Besonders unangenehm war es, daß ich keinerlei Kontrolle darüber hatte und es nicht unterdrücken konnte. Während der Ferien war ich mit den Kindern zu Hause geblieben, und ihre dauernden Streitereien waren mir auf die Nerven gegangen. Ich wußte, daß das eigentliche Problem nicht körperlich war, sondern mental — gereiztes, unruhiges Denken —, und ich betete zu Gott, daß Er mir zeigen möge, wie ich beten solle.

Ich begann zu verstehen, daß ich in unserem Haus ebensowenig Disharmonie dulden mußte wie in meinem Körper, denn Gott hat dem Menschen Herrschaft verliehen. Ich konnte meine göttlichen Rechte über jede Disharmonie ausüben, sei es nun Zank zwischen den Kindern oder ein Zucken im Gesicht. Da das Böse nur die angebliche Abwesenheit der Güte Gottes ist, hat Disharmonie keine Daseinsberechtigung und kann deshalb als nichtig bewiesen werden. Ich mußte weder die Kinder noch meine Gesichtsmuskeln beherrschen, ich mußte nur Gottes Gegenwart und Herrschaft als geistige Realität erkennen und fühlen, auch wenn sie in meinem Leben noch nicht vollständig sichtbar geworden waren. Mrs. Eddy sagt uns: „In der Wissenschaft regiert allein die göttliche Liebe den Menschen ...“ (Handbuch Der Mutterkirche, Art. VIII Abschn. 1).

Als ich mich beständig und mit Nachdruck an diese geistigen Tatsachen hielt, wurde ich wieder ausgeglichen und gelassen, ein Zeuge für die Wahrheit der Schöpfung Gottes und nichts anderes. Die Kinder stritten sich nicht mehr so oft — und ich nahm es nicht mehr so schwer. Ich erkannte, daß das Reagieren darauf nichts anderes ist, als daß man die Unstimmigkeit nochmals „durchspielt“, statt Herrschaft darüber zu demonstrieren.

Die Zuckungen im Gesicht und die Furcht, keine Kontrolle darüber zu haben, verschwanden schnell. Ich hatte eine wichtige Lektion über Gottes Macht gelernt. Ja, der Psalmist hat wahr gesprochen: „Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben; nichts wird sie kränken“ (Ps 119:165, nach der englischen King-James-Bibel).


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