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In den 90er Jahren aufwachsen

Antihelden sind nicht nötig

Aus der Juli 1995-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Manchmal Wird In Büchern und Filmen ein Charakter dargestellt, der in direktem Kontrast zum Helden steht. Durch den Vergleich des Helden mit diesem Charakter — dem Antihelden — hebt das Buch oder der Film die guten Seiten des Helden klarer hervor. Diese Technik kann also dem Leser oder Zuschauer verständlich machen, warum er den Helden gut finden soll. Doch sollten solche Vergleiche auch im wirklichen Leben angestellt werden?

Als ich aufwuchs, verglich ich mich viel mit einem meiner Brüder. Er war in der Schule und im Sport gut. Um mich in ein besseres Licht zu rücken, versuchte ich daher, mich in anderen Gebieten hervorzutun, wo er nicht so erfolgreich war. Ich machte ihn zu meinem Antihelden.

Ich fühlte mich bei diesem Verhalten nie so richtig wohl. Ich hatte das dumpfe Gefühl, daß es nicht richtig sei, mich auf Kosten eines anderen besser darzustellen. Aber hinter dieser Angewohnheit, mich mit anderen zu vergleichen, stand der Gedanke, daß das Gute begrenzt und ungleich verteilt sei. Die Vorzüge eines anderen ließen mir irgendwie meine eigenen geringer erscheinen. Als ich jedoch mit den Lehren der Christlichen Wissenschaft über Gott und die Beziehung des Menschen zu Ihm vertraut wurde, erkannte ich, daß ich dieses „Antiheld“-Denken aufgeben konnte. Es war wirklich nicht notwendig!

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