Während Meiner Schwangerschaft wurde mir zum ersten Mal bewußt, wie viele Theorien es über Schwangerschaft und Geburt gibt und wie viele Ängste damit verbunden sind. Für mich war es eine so wunderbare Erfahrung, schwanger zu sein und ein Kind zur Welt zu bringen, daß ich gern darüber berichten möchte.
Von Anfang an betete ich mit einem Ausüber zusammen. Ich nahm keine Vitamintabletten ein, keine Eisenpräparate und nichts von den anderen Mitteln zur „Zusatzversorgung“, die mir der Arzt, der mich entbinden sollte, empfohlen hatte. Vielmehr machte ich mir meine Vollständigkeit klar aufgrund der geistigen Identität des Menschen, von dem in Wissenschaft und Gesundheit gesagt wird: „Er ist die zusammengesetzte Idee Gottes und schließt alle richtigen Ideen in sich“ (S. 475). Das Baby und ich hatten bereits alles, was wir an Nährstoffen brauchten, und nichts konnte uns mangeln oder mußte unserem Leben hinzugefügt werden, da sich unsere Beziehung zu Gott nie wandelt. Die Bluttests, die der Arzt machte, zeigten völlig normale Werte.
Ich betete mit dem Gedanken, daß Gott jederzeit jede Tätigkeit des Menschen regiert und daß ich — der wahre Ausdruck des göttlichen Gemüts — niemals etwas erleben konnte, was auf eine von Gott getrennte Macht hindeuten würde. Als die Geburt kurz bevorstand, betete ich auch, um auf wissenschaftliche Weise — durch geistiges Verständnis — die Furcht zurückzuweisen, ich könne auf dem Höhepunkt der Wehen das Bewußtsein verlieren. Dieser Gedanke hatte mir zu schaffen gemacht, und ich wußte, es war richtig, daß ich die ganze Zeit hindurch in vollem Bewußtsein dabei war. Ich kann wirklich sagen, daß ich mich an jeden wundervollen Augenblick der Geburt erinnere — und gern daran zurückdenke.
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