Schon In Sehr jungen Jahren lehnte ich viele Ansichten ab, die in der Gesellschaft allgemein verbreitet sind. Besonders wollte ich menschliches Leiden nicht als Notwendigkeit hinnehmen.
Dies führte mich dazu, verschiedene psychologische und religiöse Richtungen zu erforschen. Auf der Oberstufe des Gymnasiums hatten meine Freunde und ich Amphetamine genommen, weil wir meinten, daß sie unsere Leistungsfähigkeit steigerten. Zwanzig Jahre lang war ich abhängig von Marihuana — doch dann begann ich mich zu fragen, warum ich diese Droge nahm. Der Hauptgrund war wohl, daß ich glaubte, es erhöhe meine Intelligenz, gebe mir einen klareren Verstand und mehr Zugang zu meinem inneren Selbst.
Als mir das als Rechtfertigung nicht mehr genügte, bat ich Gott, mich von dieser Abhängigkeit zu befreien. Zu diesem Zeitpunkt machte mich eine sehr liebe Freundin mit der Christlichen Wissenschaft bekannt. Ich begann das Gebet des Herrn zu studieren, zusammen mit seiner geistigen Auslegung aus Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy (siehe S. 16–17). Der Satz „Geheiliget werde Dein Name“ mit der Auslegung „Einzig Anbetungswürdiger“ war besonders erleuchtend. Er half mir zu erkennen, daß ich mich allein an Gott orientieren sollte, denn Er ist der „einzig Anbetungswürdige“. Ich fand auch „die wissenschaftliche Erklärung des Seins“ (ebd., S. 468) und las dort: „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie.“ Darüber dachte ich nun täglich nach. Die Folge war, daß ich mehrere Monate lang kein Verlangen mehr verspürte zu rauchen — ja, ich dachte nicht einmal mehr daran.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.