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Gott Ist Liebe. Diese Tatsache...

Aus der Februar 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gott Ist Liebe. Diese Tatsache wurde in meinem Leben immer wieder bewiesen. Gott liebt Seine Kinder so sehr, daß Er uns alle mit grenzenlosem Gutem segnet. Über eine dieser vielen Segnungen möchte ich berichten.

Ein Schüler in meiner Klasse war von einer anderen Schule zu uns gekommen, wo er mißhandelt worden war. Er mißtraute Autoritätspersonen und hatte Wutausbrüche, wenn er bestraft wurde. Ich begann zu beten, um zu erkennen, daß dieser Junge und auch die anderen Kinder in meiner Klasse — ja alle Kinder überall — die Widerspiegelung Gottes sind. Mir kam die Erkenntnis, daß Gott der Lehrer dieser Kinder ist. In Wissenschaft und Gesundheit las ich: „Die ganze Erziehung der Kinder sollte derart sein, daß sie den Gehorsam gegen das moralische und geistige Gesetz zur Gewohnheit macht, wodurch das Kind der Annahme von sogenannten physischen Gesetzen, einer Annahme, die Krankheit großzieht, entgegentreten und sie meistern kann“ (S. 62). Mir wurde klar, daß Gottes Kinder niemals unvollkommen, sondern immer vollständig und gut sind.

An Tagen, wo der Junge sich besonders schlecht benahm, fiel es mir manchmal schwer, an seiner geistigen Vollkommenheit festzuhalten. Aber ich gab nicht auf; beharrlich hielt ich mein Denken auf Gottes Idee gerichtet und bestand darauf, daß ich dem Kind nur Liebe entgegenbringen konnte. Und sein Benehmen besserte sich ständig. Immer mehr brachte er die geistigen Eigenschaften zum Ausdruck, die ihm, wie ich ja wußte, von Gott gegeben waren. Er wurde ruhiger und ging mit anderen liebevoller um.

Kurz vor Weihnachten fragte mich der Junge, ob seine Mutter mir ein Geschenk bringen könne. Noch am selben Nachmittag kam sie damit an. Ich war gerührt! (Es war eine schöne neue Aktentasche. Der Junge hatte sie selbst ausgesucht, weil er meinte, ich brauchte eine hübschere.) Er sagte, das Geschenk sei für die „beste Lehrerin“, die er hatte. Es war ein Geschenk der Liebe. Ich war Gott tief dankbar für die Liebe, die Er diesem Kind und mir zeigte.

Als die Schule im Januar wieder begann, schien es, als sei er rückfällig geworden. Ich betete sofort, um die gottähnlichen Eigenschaften in meinem eigenen Denken aufrechtzuerhalten. Als er eines Tages wieder aus der Rolle fiel, fragte ich ihn, ob ihn etwas bedrückte. Er sagte, er würde gern über einiges mit mir reden, was er an der anderen Schule erlebt hatte. Ich sprach mit ihm allein, und er erzählte mir, wie schrecklich er behandelt worden war. Ich wußte, daß Gott so etwas nicht für Seinen Sohn bestimmt oder geplant haben konnte und daß der Junge nicht davon beherrscht zu werden brauchte.

Am nächsten Tag rief die Mutter den Rektor der Schule an und berichtete ihm, daß sich das Benehmen des Kindes zu Hause gebessert hätte. Was auch immer die Lehrerin tat, sei genau das Richtige, sagte sie und bat den Rektor darum, daß die gute Arbeit fortgesetzt werde. Sie erwähnte auch, daß ihr Sohn einen echten Heilungsprozeß durchmache.

Als der Rektor mich über dieses Gespräch informierte und ich die Worte gute Arbeit und Heilung hörte, wußte ich, daß ich nur Gott für eine solche Segnung danken konnte.

Dieser Schüler lernte in einem Jahr lesen und lag bei dem jährlichen Leistungstest weit über dem Klassendurchschnitt. Eigentlich sollte er wieder an die vorige Schule zurückkehren. Nachdem man dort aber die Testergebnisse und einen Bericht vom Kinderpsychologen gesehen hatte, rief man die Mutter des Kindes an und empfahl ihr, den Jungen zu lassen, wo er war, da er dort am „richtigen Platz“ sei.

Ich bin tief dankbar für die wunderbaren Lektionen, die ich lerne, wenn ich die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft praktisch anwende.



Ich bin die Mutter des in dem Zeugnis erwähnten Kindes. Und ich bestätige, daß die Darstellungen der Wahrheit entsprechen.

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