Wir Alle Haben vielleicht schon Situationen erlebt, in denen uns tiefe Trauer überfallen hat, wo wir so ohne Hoffnung waren, daß wir meinten, nie wieder froh zu werden. Verpaßte Gelegenheiten, eine zerbrochene Freundschaft, eine Scheidung, Trennung oder der Tod eines geliebten Menschen mögen der Grund dafür sein.
In meiner Kinderzeit habe ich mich oft vor Trennungen gefürchtet, und auch später war ich nie ein guter „Abschiednehmer“. Inzwischen habe ich schon mehrfach Abschied nehmen müssen aus den verschiedensten Gründen. Und manchmal mußte ich dabei an Hiob denken, der auch feststellen mußte, daß gerade das, was er gefürchtet hatte, über ihn gekommen war. Aber er gab sich dieser Trauer nicht hin, er widersetzte sich ihr — bis er Gott als die einzige Macht anerkannte, dadurch gesund wurde und alles erstattet bekam, was er verloren hatte.
Eine Freundin wies einmal darauf hin, daß selbst Christus Jesus nicht verschont geblieben war von Trauer und Versuchungen (und was für gewaltige mußte er überstehen!). Wie er aber damit umging, darauf es an. Das zeigt seine Größe und Gottverbundenheit. Voller Mitgefühl und Autorität konnte er sagen: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Joh 8:12.
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