Bevor Mary Baker Eddy Lehrerin, Autorin oder Gründerin wurde, war sie Heilerin. Und auch während sie im weiteren Verlauf ihres Lebens diese göttlich motivierten Tätigkeiten ausübte, um die Christliche Wissenschaft an die Menschheit weiterzugeben, hörte sie nie auf zu heilen. Ja, sie hätte die Anforderungen, die jede einzelne dieser Tätigkeiten an sie stellte, nie erfüllen können ohne die ihr von Gott verliehene Kraft zu heilen. Heilen durchwob alles, was sie tat.
Im Jahre 1871 konzentrierte sich Mrs. Eddy vor allem auf das Unterrichten. Damals kannten die Bewohner von Lynn, Massachusetts, sie unter dem Namen Mrs. Mary Glover. Sie hielt ihren Unterricht in Moralischer Wissenschaft abends im gleichen Gebäude, in dem sie wohnte und in dem auch Susi Magouns Mädchenschule untergebracht war. Eines Tages erzählte ihr Miss Magoun von einer ihrer Schülerinnen, die stumm war, aber gut hören konnte. 1898 schrieb Mrs. Eddy über diesen Fall:
Als das Mädchen das nächste Mal auf dem Weg zur Schule an meiner Tür vorbeikam, hielt ich sie an und sprach ein paar Worte zu ihr. Später wurde sie im Unterricht aufgerufen, und da staunte die ganze Schule, daß sie prompt und mit klarer, lauter Stimme antwortete. Dokument zur Kirchengeschichte: A10328, Abteilung für Kirchengeschichte Der Mutterkirche.
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