Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter zeigt uns Christus Jesus ein Beispiel der Nächstenliebe.
„Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber, die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halbtot liegen. Es traf sich aber, daß ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er vorüber. Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn; und er ging zu ihm, goß Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. Am nächsten Tag zog er zwei Silbergroschen heraus, gab sie dem Wirt und sprach: Pflege ihn; und wenn du mehr ausgibst, will ich dir’s bezahlen, wenn ich wiederkomme.” LK 10:30-35.
Wie würde man das heute formulieren? Vielleicht so: lhr seid zwar nicht Priester, aber seid ihr nicht auch selbstgerecht, verstrickt im weltlichen Denken, in einer auf Äußerlichkeiten ausgerichteten Sicht auf den Menschen? Geht ihr nicht auch vorüber am Leid eures Nächsten, das Auge auf eigene Ziele gerichtet? lhr verschließt die Augen vor der Not eures Nächsten. Mangel an Nächstenliebe.
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