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Auf Forschungsreise gehen

Aus der Februar 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, an einer archäologischen Forschungsreise oder Ausgrabung teilzunehmen? Für solch ein Abenteuer ist es wichtig dass man die richtigen Werkzeuge hat, wie zum Beispiel eine Schaufel, eine Kelle und einen Pinsel. (Mit dem Pinsel wird der Schmutz von den Fundstücken entfernt.)

Auf dem Ausgrabungsgelände würdest du vielleicht gleich zu Anfang auf Stücke von Gegenständen aus Keramik stoßen. Solche Scherben zu finden wäre sicherlich interessant, aber wirklich begeistert wärst du, wenn du einen Schatz freilegen würdest, der noch unversehrt ist — einen Krug etwa, eine kleine Öllampe, eine Münze oder irgendein Schmuckstück!

Vielleicht überrascht es dich, doch wenn du dich mit Christian Science befasst und nach Antworten ..gräbst" auf eine Frage wie „Wer bin ich?", bist du schon mitten in einem spannenden Abenteuer — einem geistigen Abenteuer! Deine Werkzeuge auf dieser Forschungsreise sind die Bibel und Wissenschaft und Gesundheitvon Mary Baker Eddy. Beim Erforschen dieser Bücher wirst du viele Schätze entdecken. Ein ganz wichtiger Fund wird sein, dass Gott Geist ist, völlig gut und vollkommen, und dass du Sein geistiges Kind oder Seine ldee bist. zu Seinem Ebenbild geschaffen. Deshalb bist du immer vollkommen, ganz und vollständig, niemals ein Bruchstück oder Fragment. Als Gottes geistige idee besitzt du unbegrenzte gottähnliche Eigenschaften wie Liebe, Freude, Intelligenz und Harmonie, um nur einige zu nennen.

Wenn du in der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit forschst, wirst du auch zu der Erkenntnis kommen, dass Hass, Traurigkeit, Unwissenheit und Disharmonie nicht zu deiner wahren identität gehören. Sie sind wertlose „Scherben", die aus dem Denken hinausgeworfen werden sollten, weil Gott sie nicht schafft.

Gott, Prinzip, formt den Menschen. Wenn du dich als Sein vollkommenes Werk siehst, werden deine gottgegebenen, unbegrenzten Fähigkeiten ans Licht kommen. Es ist so, als ob du den Schmutz von einem gerade gefundenen Schatz wegbürstest. Wenn du die falsche, materielle Vorstellung von den Dingen beiseite fegst, legst du die geistigen Wahrheiten über Gott und alle Seine Kinder frei.

Deine Werkzeuge auf dieser Forschungsreise sind die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy. Beim Erforschen dieser Bücher wirst du viele Schätze entdecken.

Als ich einmal alleine lebte, konnte ich etwas von meinem wahren geistigen Selbst beweisen. Beharrliches „Bürsten" war jedoch nötig, um mich durch diese Erfahrung hindurchzuarbeiten und zu zeigen, was über mich als Gottes idee bereits wahr ist. Ich machte mich daran die Wahrheit der folgenden Worte Wissenschaft und Gesundheit zu beweisen: ..Prinzip ist nicht in fragmentarischen ideen zu finden" (S. 302).

Ich hatte mich zum Segelunterricht in einem Jachthafen in der Nähe meiner Wohnung angemeldet. In den ersten Klassen wurden uns Grundkenntnisse über das Segeln vermittelt und wir lernten auch, wie man ein Boot segelfertig macht. Als ich einmal das Boot zum Segeln fertigmachte, stürzte das Kielschwert herunter und riss mir den Finger auf. Sofort erklärte ich dass Gott die einzige Macht ist. Ich wusste, dass Er dort bei mir war und für mich sorgte. Ich konnte deshalb unmöglich von Seiner Güte getrennt sein oder leiden. Das beseitigte schnell die schmerzen. Noch bevor mein Segelpartner kam, konnte ich den Finger verbinden und meinen Handschuh anziehen.

Während der ganzen Segelfahrt hielt ich an der geistigen Tatsache fest dass Gott mich schon in diesem Augenblick als Seine geistige vollkommene ldee kannte, die zu Seinem Ebenbild geschaffen ist. Daher konnte ich einfach nie eine bruchstückhafte oder ..fragmentarische ldee" sein.

Danach konnte ich all meine normalen Tätigkeiten weiter ausführen. Ich wusste, dass ich als Gottes Kind von lhm geleitet und regiert werde. Ich erkannte, dass alle gegenteiligen Einflüsterungen nicht von Gott kommen. So verwarf ich denn diese Einflüsterungen sofort als wertlose ..Scherben" und ersetzte sie durch die Wahrheit, dass Gott vollkommene Herrschaft über alles besitzt. Durch beständiges Gebet und die Erwartung dass ich nur Gutes erleben konnte, war ich schnell geheilt.

Ich freute mich dann darauf, an einem Mittwochabend auf einer Zeugnisversammlung Gott dafür zu danken. Als an einem Mittwoch die Lesung davon handelte, wie Christus Jesus den Mann mit der verdorrten Hand heilte, erzählte ich von meinem Erlebnis. Hatte ich nicht auf Christus gelauscht?

Natürlich war ich dankbar für die Heilung, aber noch dankbarer war ich, bewiesen zu haben, dass Gott, mein bester Freund, immer bei mir ist mich liebt und mich versorgt. Und er sorgt auch für dich!

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