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„Gemüt ist völlig verlässlich“

Aus der Februar 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dokumentierte Heilung durch Christian Science

Schutz bei Eissturm

Meine Frau und ich wurden einmal um halb drei Uhr morgens von etwas wach, was sich wie Gewehrfeuer im Wald um unser Haus anhörte. Wir liefen auf unsere hintere Veranda hinaus und entdeckten, dass überall auf unserem Grundstück und im Wald schneebeladene Bäume brachen und umstürzten. Es war die zweite Nacht eines Schneeund Eissturms, der vier Tage dauern sollte. Der Gouverneur unseres Bundesstaates sagte, es sei der schlimmste Sturm gewesen, den er in über siebzig Jahren in unserer Gegend erlebt hatte.

Ich wusste sofort, dass ich meine Furcht loswerden und um Schutz beten musste. Der erste Gedanke, der mir beim Beten kam, war, dass Gott, das Gute, Allgegenwart und Allmacht ist. Da Gott allen Raum erfüllt, so folgerte ich, gibt es nichts außer Ihm, also auch nichts, wovor man sich zu fürchten brauchte. Ich wusste, dass wir Sicherheit und Schutz vor schädlichen Umweltbedingungen finden konnten, wenn wir Gott als unser einziges Leben anerkannten und unsere wahre Identität als Seine geistigen Ideen bekräftigten.

In Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy heißt es: „Wenn du entscheidest, dass Klima und Atmosphäre ungesund seien, werden sie es für dich sein. Deine Entscheidungen werden dich beherrschen, welche Richtung sie auch nehmen.

Kehre den Fall um. Steh Wache an der Tür des Denkens. Wenn du nur solche Schlüsse zulässt, die du in körperlichen Resultaten verwirklicht sehen möchtest, wirst du dich harmonisch regieren“ (S. 392). Mir war klar: Um mein Denken zu korrigieren, musste ich das Bild von einer Unwetterkatastrophe, das sich uns bot, zurückweisen.

Als ich mich von ganzem Herzen an Gott wandte, fand ich Frieden, Liebe und Schutz. Ich konnte zuversichtlich behaupten, dass Gott für alles sorgt, was wir brauchen, auch Sicherheit und Geborgenheit. Und ich stellte fest, dass — wie Bibel erklärt — „die vollkommene Liebe“ die Furcht austreibt (1. Joh 4:18).

Auch die folgende Strophe aus einem vertonten Gedicht von Mary Baker Eddy (Nr. 160 im Christian Science Liederbuch) half mir, die Furcht zu überwinden:

Ganz einerlei, welch Los dir sei,
So Liebe lenkt;
Ob Sonnenschein, ob Sturm —
allein Gott Frieden schenkt.

Während des Unwetters fielen auf unserem Grundstück mehr als ein Dutzend Bäume. Einer fiel auf unser Haus zu, aber kam knappe 20 Zentimeter vorm Dach zum Halt. Andere landeten auf drei Seiten nur zentimeterweit von der Hausmauer entfernt. Bäume fielen vor und hinter unserem Auto, berührten es aber nicht. Einer verfehlte unseren Wohnwagen nur um Zentimeter.

Ich kann dankbar sagen, dass wir, unsere Haustiere, unsere Fahrzeuge und unser Haus keinen Schaden erlitten. Diese Erfahrung bestärkte mich wieder in der Überzeugung, dass Sicherheit und Harmonie durch Vertrauen auf Gott und die Vereinigung mit dem einen göttlichen Gemüt erlangt werden, das völlig verlässlich, ja unser immer gegenwärtiger Beschützer ist.


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