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„Das Verständnis von Gott gab mir eine wunderbare Grundlage für meine Gebete“

Aus der Februar 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dokumentierte Heilung durch Christian Science

Heilung von Gewächs

Als Kind erlebte ich viele wunderbare Heilungen unter anderem von Masern, Mumps und Keuchhusten (als vier Monate altes Baby). Ich war jedesmal rasch und vollständig geheilt worden.

In späteren Jahren erkannte ich, dass das Verständnis von Gott, das ich als Kind gewonnen hatte, mir eine wunderbare Grundlage für meine Gebete gab. Eine Heilung bedeutet mir besonders viel.

Eines Morgens bemerkte ich ein kleines Gewächs auf einer Seite in meinem Gesicht. Anfangs beachtete ich es nicht weiter, weil ich dachte, es sei einfach nur eine kleine Hautunreinheit, die bald wieder von selbst verschwinden würde. Doch zu meinem Entsetzen verschlimmerte sich der Zustand und das Gewächs wurde schnell schwarz. Wenn ich die Stelle berührte oder mein Gesicht wusch, fing sie an stark zu schmerzen. Anstatt jedoch sofort zu beten, war ich träge und gleichgültig, bis eine Freundin empfahl, dass ich entweder die göttliche Wissenschaft auf das Problem anwende oder eine medizinische Diagnose einhole. Obwohl ich versucht war, durch ihre Besorgnis ängstlich zu werden, wusste ich, dass es an der Zeit war, mich von ganzem Herzen an Gott zu wenden.

Als ich kurz nach unserer Unterhaltung auf der morgendlichen Fahrt zur Arbeit die Bibellektion studierte (aus dem Christian Science Vierteljahresheft), fiel mir eine Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit besonders auf: „Wenn die Illusion von Krankheit oder Sünde dich in Versuchung führt, dann halte dich unerschütterlich an Gott und Seine dich in Versuchung führt, dann halte dich unerschütterlich an Gott und Seine Idee. Lass nichts als Sein Gleichnis in deinem Denken weilen. Lass weder Furcht noch Zweifel deinen klaren Sinn und dein ruhiges Vertrauen trüben, dass die Erkenntnis des harmonischen Lebens — wie Leben ewig ist — jede schmerzhafte Auffassung über oder jeden Glauben an das, was Leben nicht ist, zerstören kann“ (S. 495). Obwohl ich diese Stelle im Laufe der Jahre schon viele Male gelesen hatte, rüttelte sie mich diesmal wach. Das Wort klar sprang mir ins Auge. Plötzlich sah ich genau dort, wo die Lüge des Irrtums zu sein schien, ganz klar die vollständige Allheit Gottes. Für einen Augenblick erkannte ich, dass in Wahrheit nichts existiert außer dem vollkommenen Gott, Geist, Seiner Idee und Seiner Vollkommenheit, die allen Raum erfüllt. Ich bin Seine Widerspiegelung und als Sein Kind verkörpere ich das vollkommene geistige Bewusstsein. Obwohl es nur ein kurzer Augenblick war, war doch die erstaunliche Klarheit und Überzeugung überwältigend.

Am selben Nachmittag traf ich mich mit der zuvor erwähnten Freundin zum Essen. Diesmal fühlte ich mich während unserer Unterhaltung vollkommen frei von dem falschen Bild, das versucht hatte, sich meinem Bewusstsein aufzudrängen. Ich wusste, dass in Gottes unendlichem Reich der Ideen alles in Ordnung war. Nach dem Essen kehrte ich in mein Büro zurück und nahm die Bibel zur Hand, die ich in meinem Schreibtisch hatte. Ich las die folgende Stelle aus dem 2. Timotheus (3:14): „Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast.“ Ich wusste in diesem Augenblick, dass alles wirklich in Ordnung war, jetzt und immerdar, und dass jeder Augenblick mit dem gegenwärtigen Bild der Vollkommenheit angefüllt ist.

Als ich dann sachte mit der Hand über mein Gesicht fuhr, spürte ich das Gewächs nicht. Ich fühlte mich veranlasst zum Spiegel zu gehen. Zu meiner Freude war keine Spur von dem Gewächs zu sehen, keine Narbe, nichts. So schnell und so vollständig war die Heilung eingetreten. Als ich mit aufrichtiger Dankbarkeit und tief bewegt von der Macht der göttlichen Liebe im Spiegel mein Gesicht anschaute, liefen mir Freudentränen über die Wangen. Die Heilung kam, als ich etwas von meiner gegenwärtigen Vollkommenheit als Gottes wahres Ebenbild erfasste.

DIE HEILUNG KAM, ALS ICH ETWAS VON MEINER GEGENWÄRTIGEN VOLLKOMMENHEIT ALS GOTTES WAHRES EBENBILD ERFASSTE

Später am Abend freute sich meine Freundin mit mir über diese Heilung. Für diesen wunderbaren Beweis von Gottes Macht, die über hässliche, falsche materielle Vorstellungen triumphiert, bin ich tief dankbar. Worte können nicht zum Ausdruck bringen, was ich aus dieser Erfahrung gelernt habe. Wenn es auch wunderbar war, die physische Heilung zu erleben, so war es doch das neu gewonnene tiefere Verständnis von Gott und Seinem vollkommenen Ausdruck, dem Menschen, das mein Denken befreite und mir die Gelegenheit gab, in der Kenntnis der Wahrheit des Seins Fortschritte zu machen. Wenn wir Gott und Sein Universum klar erkennen, werden wir mit Heilung gesegnet und mit einem erweiterten Konzept des Lebens, wie es wirklich ist.


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