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Stille sein befreit

Aus der Februar 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als meine Enkelin Anna noch in die Vorschule ging, erzählte sie mir eines Tages auf dem Schulweg: „Gestern kam ein kleiner Vogel in unser Klassenzimmer geflogen. Als er wieder hinausfliegen wollte, stieß er mit dem Kopf gegen eine Fensterscheibe. Danach flog er in eine Ecke, blieb da sitzen und war ganz still. Da habe ich gebetet: Er ist in Gott und weiß nicht, an welcher Scheibe er sich gestoßen hat. Dann flog er auf einmal zum offenen Fenster hinaus.“ Es war ganz selbstverständlich für sie, dass ihr Gebet das Problem gelöst hatte.

Auch für uns kann Stillesein eine Tür in die Freiheit öffnen. Das offene Fenster war schon da, wie für uns immer eine Lösung schon da ist. Aber sie kann mitunter erst durch Stillesein gesehen und in der richtigen Weise genutzt werden. Niemand muss mit dem Kopf gegen eine Wand rennen, auch wenn sie ihm noch so durchsichtig erscheinen mag.

Und da war noch eine wichtige Tatsache, die meine Enkelin ganz natürlich behauptete: dass nämlich der Vogel kein Bewusstsein von einer Verletzung besitzt. Das ist ein Gesetz, das jeder für sich in Anspruch nehmen kann, weil im wahren Schöpfungsbewusstsein, das im ersten Kapitel des ersten Buches Mose dargelegt wird, kein solcher Gedanke, keine Furcht vorhanden ist. Alles, was das Denken mit der unversehrten, vollkommenen Schöpfung dieses ersten Schöpfungsberichts verbindet und in Einklang bringt, wirkt heilend. Stillesein ist immer der Beginn einer Heilung.

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